Antwort Kleine Anfrage CDU betr. Gefährdung des Rechtsanspruchs auf Kinderbetreuung ab 2023
Gemäß Mitteilung der Bertelsmann-Stiftung fehlen derzeit in Hamburg 2.700 Kitaplätze, wodurch der Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung schon 2023 gefährdet wird. Insoweit ist auch eine Studie des Deutschen Jugendinstituts e.V. (DJI) einbezogen worden.
Wir fragen die Bezirksverwaltung:
1. Ist davon auszugehen, dass die Prognosen der Bertelsmann-Stiftung schon 2023 den Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung im Bezirk Harburg gefährden?
2. Welchen Fehlbedarf an Kitaplätzen gibt es derzeit im Bezirksamtsbereich?
3. An welchen Stellen sind Kindertagesstätten vorhanden?
4. Welche Aufnahmekapazität haben diese vorhandenen Kindertagesstätten?
5. Wie stellen sich jeweils die einzelnen Gruppengrößen dar?
6. Welche Betreuungszeiten werden im Einzelnen jeweils angeboten?
7. Wie viele qualifizierte Betreuer stehen in den jeweiligen Einrichtungen im Einzelnen zur Verfügung?
8. Welche fachliche Ausbildung haben diese Mitarbeiter?
9. In welchen Bereichen des Bezirkes bestehen Wartelisten für Kitaplätze?
10. In welchem Umfang handelte es sich um Nachfragen nach Ganztagsunterbringungen oder gegebenenfalls nach zeitlicher Einschränkung?
11. In welchem Rahmen haben Mitarbeiter und Kitas Überlastungsanzeigen gestellt?
12. In welchem Umfang werden derzeit neue Kitas geplant?
13. An welchen genauen Stellen sollen diese neuen Einrichtungen errichtet werden?
14. Welche Aufnahmekapazitäten sollen diese neuen Einrichtungen haben?
15. Wie stellen sich die Gruppengrößen und die jeweiligen Betreuungszeiten in der Planung dar?
16. Macht die Bezirksverwaltung den Trägern hinsichtlich der Schaffung neuer Einrichtungen Vorgaben im Hinblick auf qualifizierte Betreuer und deren fachliche Ausbildung?
Hamburg, 23.11.2022