20-4239.01

Antwort Anfrage SPD betr. Überlastungen in Krankenhäusern und Pflegeheimen

Antwort/Stellungnahme gem. § 27 BezVG

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
12.02.2019
15.01.2019
Sachverhalt

 

„Die Notaufnahmen der Hamburger Krankenhäuser mussten sich seit Beginn des Jahres für gut 1100 Stunden bei der Feuerwehr-Leitstelle aus der Versorgung von Notfällen abmelden. „ „In rund der Hälfte der Fälle musste die gesamte Notaufnahme gesperrt werden. Die anderen Sperrungen betrafen jeweils nur einen Teil – fast alle Abmeldungen erfolgten in den internistischen Abteilungen.“

(Hamburger Abendblatt vom 2.8.2018)

 

Gründe dafür können erreichte Kapazitäten, belegte Behandlungsräume, technische Probleme aber auch fehlendes Personal sein.

 

Ein weiteres Alarmsignal sind Überlastungsanzeigen. Dabei kann das Pflege- bzw das ärztliche Personal eine Überlastungsanzeige gegenüber der Krankenhausleitung melden wenn, sie durch fehlendes Personal (durch nicht besetzte Stellen, Erkrankung oder erhöhten Arbeitsaufwand) eine Patienten Gefährdung sehen.  Auch in Pflegeheime kann es zu Überlastungsanzeigen kommen.

 

1.     Wie oft  kam es in den Jahren 2016, 2017 und 2018 (laufend) zu einer Sperrung der Notaufnahmen bzw. der Bettenstationen, Kreißsäle und ggfs. weitere Abteilungen in den Hamburger Krankenhäuser gesamt und im Bezirk Harburg (aufgeschlüsselt nach Krankenhaus und Jahr)

2.     Wie viele Überlastungsanzeigen in Krankenhäusern oder Pflegeheimen sind in den Jahren 2016, 2017 und 2018 (laufend) eingegangen? (aufgeschlüsselt nach Krankenhaus bzw. Pflegeheim, Abteilung und Jahr unter Angabe der Berufsgruppe wie Ärzte bzw. Pflegepersonal)