Antwort Anfrage CDU betr. Mehr Verkehrssicherheit durch die erstmalige endgültige Herstellung der Straße Fernblick?
Mit der erstmaligen endgültigen Herstellung von Erschließungsanlagen soll u.a. eine erhöhte Verkehrssicherheit geschaffen werden, damit eine solche Maßnahme auch unter volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten gerechtfertigt werden kann.
Bei der Straße Fernblick handelt es sich um eine Sackgasse, die nur von Anliegern befahren wird. Entsprechend gering ist das Verkehrsaufkommen. Bisher müssen sich Fußgänger die Straße mit den fahrenden und parkenden Fahrzeugen teilen. Zukünftig soll die Führung der Fußgänger im Mischprinzip auf der geplanten Verkehrsfläche erfolgen. Bisher ist das vorschriftsgemäße Abstellen von 25 PKW im öffentlichen Raum möglich. Im Zuge der erstmaligen endgültigen Herstellung der Straße sollen fünf Parkstände angelegt werden.
Vor diesem Hintergrund wird die zuständige Fachbehörde um die Beantwortung folgender Fragen gebeten:
1. Wurden durch Bürgerinnen und Bürger der Polizei Verkehrsgefährdungen in der Straße Fernblick gemeldet oder haben Mitarbeiter der Polizei solche Verkehrsgefährdungen festgestellt? Wenn ja, um welche handelt es sich?
2. Wie viele Verkehrsunfälle hat der Polizei in der Straße Fernblick bzw. im Einmündungsbereich Fernblick/Jägerfeldweg in den Jahren 2017 und 2018 aufgenommen; wie viele Unfälle mit Personenschäden waren darunter?
3. Verfügt das zuständige Polizeikommissariat über Erfahrungswerte, inwieweit bei einer massiven Reduzierung von Parkmöglichkeiten im öffentlichen Raum es zu Parksituationen kommt, die Fußgänger gefährden? Wenn ja, über welche?
Hamburg, am 08.02.2019
Ralf-Dieter Fischer Martin Hoschützky
Fraktionsvorsitzender Rainer Bliefernicht