Antrag SPD betr. Zusammenarbeit zwischen Schulbau Hamburg, den Sportvereinen und dem Bezirk Harburg verbessern
In Hamburg wird endlich wieder auf hohem Niveau Wohnungsbau betrieben. Für die SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung Harburg ist klar, dass auch die soziale Infrastruktur entsprechend mitwachsen muss.
Im Bereich Sport geschieht dieses auf unterschiedliche Weise. Die bezirklichen Sportstätten werden zentral vom Fachamt Bezirklicher Sportstättenbau im Bezirksamt Hamburg-Mitte im großen Umfang modernisiert. Aus Harburger Sicht können wir auf eine enge und konstruktive Zusammenarbeit blicken. Konkret wurden in den letzten Jahren z.B. die Sportanlagen „Jägerhof“ oder am Kiesbarg saniert.
Für die Schulsportstätten in Hamburg ist dagegen Schulbau Hamburg zuständig. Hier sind insbesondere auf die großen Erfolge im Neubau von Sporthallen hinzuweisen. Im Bezirk Harburg wurden viele Sporthallen saniert und es sind zusätzliche Hallenfelder hinzugekommen.
In der Zusammenarbeit mit SBH gibt es aber trotz der vorbildlichen Entwicklung beim Sporthallenbau Verbesserungspotential.
Neben den Sportvereinen sind Schulen Hauptnutzer vieler öffentlicher Sportanlagen. Trotz dieses Umstandes kam es bei den verschiedenen Modernisierungsvorhaben zu keiner Zusammenarbeit zwischen SBH, den Sportvereinen und dem Bezirk Harburg. Die Folge ist, dass die Kosten (z.B. für Kunstrasen oder Laufbahnen) ausschließlich dem Bezirk zugeschrieben wurden und somit nur kleinere Varianten realisiert werden konnten. Aus Sicht der SPD-Bezirksfraktion ist es daher anzustreben SBH an den Kosten für die Sanierung von Sportanlagen, welche auch von Schulen genutzt werden, angemessen zu beteiligen. Dieses gilt zum Beispiel für die geplante Erneuerung der Rundlaufbahn der Sportanlagen „Opferberg“.
Es sind Gespräche aufzunehmen, inwieweit Schulbau Hamburg sich künftig an den Kosten für die Sanierung von Sportstätten angemessen beteiligt (Sportanlagen, welche auch von Schulen genutzt werden).
Die zuständige Fachbehörde und Schulbau Hamburg werden aufgefordert Referenten in den Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit zu entsenden, welche grundsätzlich über die Zusammenarbeit mit den Sportvereinen berichten. Dabei ist besonders auf die Planung von neuen Sportflächen einzugehen.