Antrag SPD betr. Vorzeitige Fertigstellung des geplanten Sportplatzes in den Fischbeker Reethen
Die Neubaugebiete in Neugraben-Fischbek wachsen stetig und bescheren dem Stadtteil eine große Zahl von neuen Bürgerinnen und Bürgern. Diese haben berechtigterweise Ansprüche an die Infrastruktur in ihrem neuen Wohnumfeld. Leider ist aber festzustellen, dass das Wachstum der Infrastruktur nicht immer mit dem Wachstum der Baugebiete Schritt halten kann. Trotz dieser abzusehenden Engpässe in der Infrastruktur hatte sich der Bezirk und haben sich die Bürgerinnen und Bürger in Neugraben-Fischbek 2016 verpflichtet zusätzlich 1.500 geflüchtete Menschen in ihrer Mitte zu integrieren.
Im Gegenzug haben der Senat und die Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg den Einwohnern von Neugraben-Fischbek in einem am 15. Juni 2016 unterzeichneten Bürgervertrag Zusagen für vorzeitig zu realisierende Infrastrukturmaßnahmen gemacht, welche erst für die Zukunft geplant waren. So wurde unter anderem die zeitgerechte Fertigstellung einer geplanten Sportanlage in den Fischbeker Reethen in Aussicht gestellt. Mittel in Höhe von 1,4 Mio Euro stehen dafür bereits zur Verfügung.
Eine Fertigstellung nach Herstellung der Hochbaureife scheint zu spät, da der Sport einen wichtigen Faktor bei der Integration der geflüchteten Menschen darstellt und auf der anderen Seite bereits heute bei Vereinen in dem Einzugsgebiet Aufnahmestopps aufgrund fehlender Sportflächen verhängt werden.
Die Bezirksversammlung fordert die IBA Hamburg GmbH auf, alle möglichen Vorbereitungen zur vorzeitigen Fertigstellung des Sportplatzes in den Fischbeker Reethen zügig zu treffen und diesen unverzüglich bei Vorliegen der Vorweggenehmigungsreife zu erstellen.