21-1480

Antrag SPD betr. Situation der Harburger Unternehmen nach Corona

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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07.06.2022
08.06.2021
Sachverhalt


 

Die Inzidenzen sinken und die Zahl der Geimpften steigt stetig. Auch in der Einschätzung der meisten Expert:innen wird bei weiterem Fortgang der Impfkampagne im Wirtschaftsleben bald wieder Normalität einkehren. 

 

Die OECD sieht in diesem Jahr bei Fortsetzung des Impfprogramms ein Nach-Corona-Wachstum der Weltwirtschaft von 5,5% und für 2022 von 4,4% als realistisch an. Doch wie sieht es da bei der lokalen Wirtschaft in Harburg aus? 

 

Da wäre zunächst die Frage, ob es einen spürbar erhöhten Anteil an Unternehmensaufgaben wegen der Lockdowns gegeben hat oder ob die Wirtschaftshilfen sowie die erweiterte Kurzarbeit auch in Harburg dagegen hatten helfen können. 

 

In der Gastronomie und im Einzelhandel soll es nach den Lockdowns einen Arbeitskräftemangel geben, da sich Arbeitnehmer:innen während der Corona-bedingten Lockdowns notgedrungen andere Beschäftigungsverhältnisse gesucht haben. Im Handwerk – insbesondere im Bauhandwerk – gibt es massive Lieferengpässe von benötigten Materialien wie z.B. Holz. Auch die Industrie hat mit Corona-bedingten Lieferausfällen z.B. bei Mikrochips zu kämpfen.  

 

Auch die Frage, inwieweit Homeoffice auch nach der Corona-Pandemie eine Option bleibt oder ob nun die Präsenzpflicht gerade bei Bürotätigkeiten wieder ihr altes Niveau erreichen wird, wird weithin diskutiert. 

Petitum/Beschluss


 

Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, Vertreter:innen der Handelskammer, der Handwerkskammer und des Harburger Wirtschaftsvereins in den Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft und Wissenschaft einzuladen, um über die aktuelle Situation der Harburger Unternehmen und Betriebe zu berichten.