21-1185

Sachverhalt

Das Rahmenplan 2040 für die Harburger Innenstadt hat u.a. die Idee die Achse Schlossmühlendamm und Harburger Schlossstraße mit einem Tunnel für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie dem Radverkehr unter der B73 und der Bahn zu verbinden. Dies soll mit einer Verkehrsuntersuchung näher betrachtet werden. Dabei wäre darüber hinaus zu prüfen, ob dieser Tunnel (geplante Höhe 3,5 m) auch für den Busverkehr genutzt werden könnte.

Dies dürfte trotz einer geringen Geschwindigkeit zu einer Fahrzeitverkürzung der gegenwärtigen Linien 154 und 157 führen, weil die umständliche Wegeführung über die Seehafenbrücke entfällt.

Am Harburger Fernbahn ist perspektivisch eine neuer Tunnelbahnhof für die Regionalexpresszüge zwischen Hamburg und Cuxhaven angeplant, damit diese Züge nicht mehr zeitaufwändig und den Güterverkehr störend im Harburger Bahnhof wenden müssen. Der Tunnelbahnsteig benötigt einen Anschluss an den bestehenden Harburger Bahnhof. Hier bietet sich nun die Chance, einen neuen Tunnel für Fußgängerinnen und Fußgänger zu schaffen, der Bahnhof und Binnenhafen attraktiv verbindet. Denkbar wäre eine Verbindung vom S-Bahnhof (gegenüber der langen Rolltreppen) zum neuen Tunnelbahnsteig bishin zu einem neuen Ausgang im Bereich der Hannoverschen Straße/ Alte Seevestraße. Diese Option sollte in den künftigen Konzepten für das neue Stadtquartier berücksichtigt werden.

Petitum/Beschluss

Der Vorsitzende der Bezirksversammlung und die Bezirksverwaltung werden gebeten, sich dafür einzusetzen, dass bei den weiteren Untersuchungen und Verfeinerungen des Rahmenplan s folgende Aspekte berücksichtigt werden:

1. Die anstehende Verkehrsuntersuchung betrachtet für den Tunnel zwischen Schlossmühlendamm und Harburger Schlossstraße einen Planfall, der eine Kommunaltrasse für Fuß-, Rad- und Busverkehr vorsieht. Der Mehrwand hinsichtlich Breite und Höhe sowie der Kosten ist abzuschätzen.