Antrag SPD betr. Integriertes Klimaschutzkonzept für Harburg - Klimaschutz eine kommunale Querschnittsaufgabe
Der Hamburger Senat strebt an, Hamburg bis zum Jahr 2050 in eine klimagerechte, an den Klimawandel angepasste „Climate Smart City„ fortlaufend weiter zu entwickeln.
Dabei haben die Stadtentwicklung sowie die Quartiere mit ihren unterschiedlichen Akteuren und fachüberbegreifenden Aufgabengebiete eine zentrale Rolle.
In Harburg gibt es seit einigen Jahren das energetische Quartiersmanagement „Südöstliches Eißendorf/Bremer Straße“
Somit geht der Bezirk zukunftsweisende Wege zur Erreichung der Klimaziele in unserer Stadt. Es geht dabei um energetische Modernisierungen, Nutzung von erneuerbaren Energien, innovativen Mobilitätskonzepten oder auch Urban Gardening.
Allerdings sind weitere integrierte Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung in allen Quartieren erforderlich. Gemeinsam mit interessierten und engagierten Akteuren, mit unterschiedlichen behördlichen Institutionen, Bildungseinrichtungen, der Politik und der Wirtschaft, ist ein integriertes Klimaschutzkonzept zu entwickeln mit entsprechenden klimagerechten Umsetzungs- Maßnahmen, denn nur so können die Klimaschutzziele erreicht werden und die Klimaanpassung wirkungsvoll gelingen.
Neben einer energieeffizienten Wirtschaft soll es bei dem Konzept u.a. auch um die zunehmende Bewusstseinsbildung gehen, um nachhaltiges Konsumverhalten oder um Entsorgung und Vermeidung von Müll.
Harburg ist ein wachsender Bezirk – insbesondre mit den neuen Wohngebieten in den Quartieren in Süderelbe – somit ist ein ganzheitliches modellhaftes Klimaschutzkonzept für Harburg von großer Bedeutung.
Verwaltung wird gebeten zu prüfen und zu berichten, inwieweit für den Bezirk Harburg, in Kooperation mit den zuständigen Fachbehörden und relevanten lokalen Akteuren, ein Klimaschutzkonzept fachlich sowie finanziell aufgestellt und entwickelt werden kann.