Antrag SPD betr. Fähre Cranz - Blankenese autonom steuern
Letzte Beratung: 30.01.2024 Bezirksversammlung Harburg Ö 21
Die Fährverbindung Cranz – Blankenese ist leider kein verlässliches Verkehrsmittel. Neben dem Verschlickungsproblem der Este kommt es immer wieder zu Ausfällen durch fehlende Schiffsführerinnen oder Schiffsführer. Um wieder einen verlässlichen Betrieb zu bekommen, wäre eine Möglichkeit eine autonom fahrende Fähre einzusetzen. In Stockholm ist im Sommer 2023 eine Fähre in Betrieb gegangen, das Fraunhofer-Center für maritime Logistik im Harburger Binnenhafen forscht an autonom fahrenden Seeschiffen. Daher könnte es sehr sinnvoll sein, wenn ein weiterer Anwendungsfall in räumlicher Nähe gefunden wird. Dafür bietet sich die Fähre zwischen Cranz und Blankenese an. Die Fahrgast-Nachfrage ist außerhalb der Saison und am Wochenende überschaubar. Einzig die Querung des Hauptfahrwasser der Elbe würde eine kleine Herausforderung sein, aber anders als bei anderen Fährlinien in Hamburg ist diese Strecke verhältnismäßig kurz und übersichtlich. Darüber hinaus sollte geprüft werden, ob der Einsatz eines Katamarans mit verhältnismäßig kleinem Tiefgang wieder mehr Fahrten bei Niedrigwasser zumindest zwischen Neuenfelde und Blankenese erlauben würde.
Das Präsidium der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei der der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende dafür einzusetzen, dass ein Forschungsprojekt z. B. mit dem Fraunhofer-Center für eine autonom fahrende Fähre zwischen Cranz und Blankenese geprüft wird. Darüber hinaus sollte der Einsatz eines Katamarans mit einem kleinen Tiefgang auf der Verbindung geprüft werden.
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