Antrag NEUE LIBERALE: Kulturagenten für "kreative Schulen"
Letzte Beratung: 15.10.2019 Hauptausschuss Ö 2.21
Seit dem Schuljahr 2011/2012 gab es einen interessanten Modellversuch an einigen Hamburger Schulen unter dem Motto “Kulturagenten für kreative Schulen“. In Harburg nahmen und nehmen drei Stadtteilschulen (Süderelbe, Harburg und Fischbek/Falkenberg) an diesem Programm teil.
Laut der Beschreibung des Programmes, möchte es „Neugier für die Künste" wecken und mehr Kenntnisse über Kunst und Kultur vermitteln. Kulturagent*innen setzen künstlerische Projekte um, erproben neue Vermittlungsformate und bauen langfristige Kooperationen mit Kulturinstitutionen auf. Museen, Konzerthäuser, Bibliotheken, Theater und Kulturzentren erreichen in den Schulen ihr künftiges Publikum. Gemeinsam werden Wege erkundet, wie sich Schulen und ihre Kulturpartner einander öffnen und langfristige Kooperationen entwickeln werden können.
Wichtiges Ziel sollte es sein, eine Kooperation zwischen Kunstschaffenden, Kulturinstitutionen und Schulen anzuregen und zu begleiten.
Um dieses langfristig zu erreichen, ist dieses Projekt in zwei Phasen aufgebaut worden.
Es gab eine Modellphase 2011 bis 2015 und eine zweite Transferphase von 2015-2019. In der zweiten Phase soll es laut Beschreibung um eine Einbindung des Programms in die jeweiligen Länderstrukturen und den Transfer der Ergebnisse aus der Modellphase gehen.
Bereits im März 2015 waren Vertreter des Modellprojektes im bezirklichen Fachausschuss und haben über den damaligen Zwischenstand berichtet. Dabei wurde auch bekannt, dass der zuständige Senator der Fortführung des Projektes ausdrücklich zustimmen würde, wenn sich die Transferphase genauso positiv darstelle wie die seinerzeit abgeschlossene erste Pilotphase.
Mit dem nahenden Ende auch der Zeiten Phase ist es nun geboten, Bilanz zu ziehen. Es stellt sich vor allem auch die Frage, ob und wie das Projekt weitergeführt wird bzw. werden kann.
Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, Vertreter der Schulbehörde und zuständige Kulturagenten in den Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit einzuladen, um von den bisherigen Projekterfahrungen zu berichten. Dabei soll unter anderem darauf eingegangen werden, welche Projekte bisher auf den Weg gebracht wurden und welche Vernetzung zwischen Kulturszene und den beteiligten Schulen zustande gekommen sind.
Außerdem soll darüber berichtet werden, wie sich das letzte Jahr der „Transferphase“ dieses Projektes gestaltet und ob und wie es dann weitergeht.
Antrag der Abgeordneten Barbara Lewy, Isabel Wiest, Kay Wolkau
Harburg, 07.02.2019
Kay Wolkau
Fraktionsvorsitzender
f. d. R.
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