Antrag Matthias Arft (AfD) und Ulf Bischoff (AfD): Impfungen von Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren an Harburger Schulen
Seit einigen Wochen sind insbesondere in den Bezirken Hamburg-Mitte und Harburg mobile Impfteams unterwegs, um Kindern und Jugendlichen von 12 bis 17 Jahren niedrigschwellige Impfangebote zu unterbreiten.1 Auch an allgemeinbildenden Schulen können sich Schüler ab der sechsten Klasse impfen lassen. Rund 100 Schüler sollen zu Beginn der Aktion geimpft worden sein. Nach Auskunft der Leiterin der mobilen Teams, Christina Wulf, werden nur Minderjährige geimpft, wenn ein Erziehungsberechtigter vor Ort zustimmt und die Kinder selbst auch einverstanden sind. Geimpfte Schüler müssen dann nicht mehr an den wöchentlichen Tests in den Klassenzimmern teilnehmen.
Nach Angaben der Schulbehörde sollte am 31. August in der Stadtteilschule Maretstraße und am 3. September am Friedrich-Ebert-Gymnasium geimpft werden. Zweitimpfungen sollte es drei Wochen später geben, auch mit dem empfohlenen mRNA-Impfstoff von BionTec. Schulsenator Ties Rabe spricht davon, keinen Druck auf Schüler und Eltern auszuüben. Vor der Impfung findet ein Beratungsgespräch statt. Die Impfung ist freiwillig. Basierend auf den Erfahrungen an den Schulen soll das Angebot kontinuierlich auf alle Hamburger Schulen ausgeweitet werden.2 Die durchgeführten Impfungen werden an das RKI gemeldet. (https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/77189/impfstatus_an_hamburgs_schulen.pdf).
1https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/coronavirus/Was-Hamburg-gegen-die-stockende-Impfquote-unternimmt,impfen698.html; Stand: 09.09.2021 09:54 Uhr.
2https://www.hamburg.de/bsb/pressemitteilungen/15359512/2021-08-27-impfen-an-schulen/; 27. August 2021.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sachkundige Vertreter der zuständigen Landesbehörde und den leitenden Arzt der mobilen Teams an den Harburger Schulen in den Ausschuss für Soziales, Integration, Gesundheit und Inklusion einzuladen.
Insbesondere sollen die Vertreter Auskunft erteilen: