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Antrag FDP Fraktion betr.: Smarte Parkplätze für Lieferdienste UND Handwerker

Antrag

Letzte Beratung: 26.10.2021 Bezirksversammlung Harburg Ö 8

Sachverhalt

Jeder kennt es, das Warten auf den Handwerker oder den Paketlieferdienst mit dem angekündigten Zeitfenster zwischen 10 Uhr und 15 Uhr. Es ist purer Luxus, wenn das Fahrzeug des Unternehmens direkt auf oder vor dem Grundstück seines Kunden parken kann. Das ist in vielen Wohngebieten in Harburg möglich, jedoch zum Beispiel nicht in der dicht besiedelten Innenstadt. In Harburg Kern ist der Parkdruck extrem hoch. Hinzukommt, dass zunehmend Parkplätze durch Baumaßnahmen und Straßenanpassungen wegfallen. Die Handwerkerschaft hat mit Verspätungen beim Kunden zu kämpfen und ist teilweise vollkommen hilflos auf der Suche nach einem Parkplatz. Kunde und Dienstleister müssen diesen Zustand hinnehmen, können weder einen Parkplatz bereitstellen noch einen Parkplatz vorab reservieren. Aber warum eigentlich nicht? Eine Lösung können smarte Ladezonen sein, die digital reserviert werden können. Handwerksfirmen oder Lieferdienste buchen zum Beispiel über eine App einen Time Slot und finden so garantiert einen Stellplatz in Kundennähe - pünktlich sogar. Ähnliches wird es nördlich der Elbe im Bezirk Mitte als Pilotprojekt geben, dort sollen in der ABC-Straße, im Alten Steinweg, in der Langen Reihe und im Bereich Hermannstraße/Alstertor jeweils zwei Parkplätze ausschließlich von Diensten wie DHL, Hermes, UPS, DPD, GLS oder von Amazon genutzt werden. Das Projekt nennt sich „Smala“ „Smarte Liefer- und Ladezone“. Die Firmen können per App vorab ein Zeitfenster buchen, um dort den Lieferwagen abzustellen. Für Lieferdienste sind solche smarten Ladezonen möglich und wir sagen: Für Handwerker auch!

Petitum/Beschluss

Die Bezirksverwaltung und der/die Bezirksversammlungsvorsitzende werden aufgefordert, 

  1. sich gegenüber der Fachbehörde dafür einzusetzen, dass das Projekt „Smala“ schnellstmöglich auch in Harburg umgesetzt wird.
  2. gemeinsam mit der Fachbehörde und der Handwerkskammer, zu prüfen, ob das Projekt „Smala“ auf Handwerksbetriebe ausgeweitet werden kann oder Alternativ ein eigenes Pilotprojekt, welches digitales Handwerkerparken ermöglicht, durchgeführt werden kann.

Über das Ergebnis soll bis 31.1.2022 im MOBI berichtet werden.

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