Antrag FDP-Fraktion betr.: Keine Einsparungen auf Kosten der Sozialkauf-häuser

Die Sorge beim Harburger Sozialkaufhaus ,,fairKauf“-Haus ist groß: Muss nächstes Jahr geschlossen werden? Der Bund hat Sparmaßnahmen für die Jobcenter verordnet, wonach vor allem in Hamburg Projekte für Langzeitarbeitslose betroffen sind. Medienberichten zur Folge soll deshalb auch das Sozialkaufhaus ,,fairKauf“-Haus in Harburg schließen. Dabei ist die Einrichtung Anlaufstelle für hunderte Harburgerinnen und Harburger, die es sich finanziell nicht leisten können, normale Bekleidungs- und Möbelgeschäfte zu besuchen. Außerdem können geflüchtete Menschen durch die Arbeit im Sozialkaufhaus ihre Sprachkenntnisse verbessern, an der Gesellschaft teilhaben und so besser integriert werden. Auch vielen Langzeitarbeitslosen wird durch ihre Mitarbeit im Sozialkaufhaus eine Perspektive geboten. Das „fairKauf“-Haus leistet eine so wichtige und wertvolle Arbeit, dass Harburg da nicht darauf verzichten kann und will. 

1. Die Bezirksamtsleiterin wird aufgefordert, sich an allen Stellen dafür einzusetzen, dass das Harburger Sozialkaufhaus „fairKauf“-Haus nicht geschlossen wird.
2. Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, einen Behördenvertreter und einen Vertreter des Sozialkaufhauses in den SIGI einzuladen, um über die aktuelle Lage und Perspektiven für das Sozialkaufhaus zu berichten. 

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