21-2469

Antrag FDP Fraktion betr.: Harburgs Sport- und Schützenvereine in schweren Zeiten unterstützen

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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25.10.2022
Sachverhalt

Die Strom- und Gaspreise steigen und die Sorgen gleich mit. Es gibt kaum jemanden, der nicht von den steigenden Preisen betroffen ist. Das schließt auch Harburger Vereine mit Sport- und Trainingsangeboten mit ein. Ob Tennis, Tanzen oder Schießen, in den Wintermonaten müssen die Indoorsportstätten, Sozial- und Sanitärräume beheizt und beleuchtet werden. Für viele Vereine war es schon vor der Energiepreiskrise finanziell herausfordernd die eigenen Sportstätten zu unterhalten, haben doch viele, coronabedingt, mit Mitgliederschwund zu kämpfen. 

Die Situation wird bereits von vielen Vereinen als existenzbedrohend empfunden und droht das Sport- und Freizeitgestaltungsangebot in unserem schönen Bezirk einzuschränken. Daher sollte es nun Aufgabe der Verwaltung sein, den Kontakt zu suchen und mindestens beratend, wenn nicht sogar nach Möglichkeit helfend einzugreifen. Zunächst muss eine erste Abfrage erfolgen, in welcher Höhe die Vereine mit Mehrbelastungen rechnen und ob sie diese bewältigen können. Nach der Abfrage sollte im Ausschuss für Bildung und Sport beraten werden, wie stark die Harburger Vereinswelt bedroht ist und inwiefern Abhilfe geschaffen werden kann. In jedem Fall ist es zu vermeiden, dass es zu Angebotseinschränkungen kommt, durch eine fremdverschuldete Energiekrise. 

Petitum/Beschluss

Die Verwaltung wird gebeten, die Harburger Sport- und Schützenvereine anzusprechen und zu ergründen, inwiefern sie sich durch die Strom- und Gaspreissteigerungen bedroht fühlen, das gilt auch für die durch das Bezirksamt verwalteten Vereine. Anschließend soll über die Ergebnisse in der Oktober- oder Novembersitzung 2022 im Ausschuss für Bildung und Sport beraten und aufgezeigt werden, was der Bezirk für Unterstützungsmöglichkeiten bereithält.