Antrag FDP-Fraktion betr.: Ein Stilbruch Secondhand-Kaufhaus für Harburg
Die Harburger Innenstadt braucht ein Stilbruch Secondhand-Kaufhaus. Es ist wichtig, damit sich viele Menschen mit niedrigen Einkommen Dinge des täglichen Bedarfs leisten können, von Möbeln über Elektronik und Haushaltswaren bis hin zu Kleidung, Schuhen und Büchern. Ein solches Secondhand-Kaufhaus ist aber auch wichtig, um Müll und Sperrmüll zu vermeiden und gebrauchte Dinge einem neuen Zweck zuzuführen. Damit leisten Secondhand-Kaufhäuser einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und zum Umwelt- und Klimaschutz. Ein Stilbruch in Harburg wäre die dritte Filiale in Hamburg. In der Ruhrstraße in Altona und in der Helbingstraße in Wandsbek existieren bereits heute zwei Filialen, die über eine eigene Betriebsgesellschaft von der Stadtreinigung Hamburg betrieben werden.
Mit den Planungen zur Verlegung des Recyclinghofs Harburg vom Neuländer Kamp in den Bereich der Nöldekestraße (östlich des Wendehammers) ist auch die Integration eines Stilbruch Secondhand-Kaufhauses angedacht. Zwischen 2017 und 2021 gab es in den Harburg Arcaden bereits eine kleine Stilbruch-Filiale, die allerdings nach Auslaufen der EU-Förderung schließen musste.
Bisherigen Meldungen zufolge kann der neue Recyclinghof frühestens im Jahr 2024 eröffnen. Es gibt aber bisher keine weiteren Auskünfte zum Projektfortschritt und zur Konkretisierung einer neuen Stilbruch-Filiale. In Zeiten hoher Inflationsraten wäre es sinnvoll, eine neue Stilbruch-Filiale schnell zu eröffnen, um möglichst vielen Menschen zu helfen.
Die Bezirksverwaltung wird gebeten,
Außerdem sollen Vertreter der Stadtreinigung bzw. der Stilbruch-Betriebsgesellschaft in den Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Verbraucherschutz eingeladen werden, um über den Fortschritt der Umsetzung der neuen Stilbruch-Filiale zu berichten.