Antrag DIE LINKE betr.: Schulschwimmen - wie werden die Rückstände des letzten Jahres aufgeholt?
Schwimmen lernen ist wichtig, das Schulschwimmen ist in Hamburg für die Schüler:innen der dritten und vierten Klasse deshalb obligatorisch. Ziel ist, den Kindern das Schwimmen beizubringen und sie möglichst das Abzeichen „Seepferdchen“ oder höhere Schwimmabzeichen erreichen zu lassen. Doch seit über einem Jahr, ein ganzes Schuljahr, konnte aufgrund der Corona-Epidemie das Schulschwimmen nicht stattfinden, erst in diesem Monat beginnt der Schwimmunterricht wieder. Das heißt aber, dass die Kinder, die letztes Jahr in die dritte bzw. vierte Klasse gekommen sind, nun im Rückstand sind, die Drittklässler:innen haben bisher noch gar nicht schwimmen gelernt. Nach den Sommerferien kommen dann schon neue dritte Klassen. Deshalb stellt sich die Frage, wie der Rückstand aufgeholt werden soll, wenn der Schwimmunterricht gleichzeitig regulär weitergeführt wird, da es nun doppelt so viele Schulklassen sind, denen Schwimmen beigebracht werden muss.
Zuständige Mitarbeiter:innen der Behörde für Schule und Berufsbildung sowie der Bäderland GmbH werden in den Ausschuss für Bildung und Sport eingeladen, um zu berichten, ob im Bezirk Harburg sowohl ausreichend Schwimmlehrer:innen als auch Räumlichkeiten (Schwimmhallen) zur Verfügung stehen, um den Schwimmunterricht regulär wieder aufzunehmen und gleichzeitig die Rückstände im Schwimmunterricht bei den betroffenen Klassen des letzten Schuljahres nachzuholen.