21-1174

Antrag DIE LINKE betr.: Harburg für alle! - Fehlendes Internet in Unterkünften: Bessere Infrastuktur für Geflüchtete ist notwendig!

Antrag

Letzte Beratung: 23.02.2021 Hauptausschuss Ö 3.4

Sachverhalt

Spätestens seit Beginn der Pandemie kann es keinen Zweifel mehr geben, dass eine Internetverbindung zwingend nötig ist, um am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben - auch für Geflüchtete.

In Harburgs Unterkünften für Geflüchtete sind funktionierende Internetverbindungen aber leider immer noch eine Rarität (ausführliche Listung in der Antwort des Senates auf eine Anfrage der DIE LINKE-Fraktion (Drs. 22/2965)).

Einige Einrichtungen in Harburg haben zwar WLAN, allerdings ist es ausschließlich in Gemeinschaftsräumen verfügbar. Hierzu zählen die Erstaufnahmeeinrichtung in der Harburger Poststraße und die Folgeunterbringungen Am Radeland 68, Lewenwerder 16, Neuenfelder Fährdeich 80, Rotbergfeld 100, 100a-j sowie Sinstorfer Kirchweg 61a.

Insgesamt vier Folgeeinrichtungen verfügen über gar keinen WLAN-Zugang: Cuxhavener Str. 564, Osterbaum 13m, Plaggenmoor 54 und Winsener Str. 219-225. Um den Geflüchteten eine annehmbare Infrastruktur zu verschaffen, muss es gerade in der heutigen Pandemiezeit, wo ein Austausch mit mehreren Personen nur über das Internet möglich ist, eine Selbstverständlichkeit sein, dass in Unterkünften für Geflüchtete alle Räume mit WLAN ausgestattet sind.

 

 

Petitum/Beschluss

Die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration und die Träger der oben genannten Einrichtungen werden aufgefordert, dafür zu sorgen, dass das WLAN-Netz in den Unterkünften für Geflüchtete im Bezirk Harburg eingerichtet oder ausgebaut wird, so dass in allen Räumen eine WLAN-Verbindung verfügbar ist.

 

 

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