Antrag der GRÜNE-Fraktion betr. Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Kinder- und Jugendarbeit

Schwerpunkt der Hamburger BNE-Aktivitäten ist bis zum Jahr 2030 die Umsetzung des Hamburger Masterplan BNE 2030 mit dem Ziel, BNE strukturell in allen Hamburger Bildungsbereichen zu verankern. Ein Bildungsbereich ist dabei die außerschulische Bildung in den Bezirken. 

Im Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz (KUV) hat Herr Ralf Behrens (Referat für  Umweltbildung, BNE und FÖJ der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft) über Ansatzpunkte im Bezirk diskutiert. In diesem Zusammenhang hat die GRÜNE Fraktion vorgeschlagen, die offene Kinder und Jugendarbeit als potenziellen Ansatzpunkt zu betrachten.

Bildung für nachhaltige Entwicklung befähigt Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln. Sie steht ganz im Zeichen der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen – wie können wir die Welt zu einem gerechten und nachhaltigen Ort machen? Gerade im sensiblen Kontext der offenen Kinder- und Jugendarbeit liegt der Fokus auf jeden Einzelnen – es geht um die eigenen persönlichen Welten: Was sind die Konsequenzen des eigenen Handelns für die Welt, in der wir leben?

Gerade hier – im außerschulischen Kontext – lassen sich Projekte im Kontext von BNE erdenken. Dabei sind jedoch die Rahmenbedingungen zu klären.

Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, Herrn Ralf Behrens (Referat für Umweltbildung, BNE und FÖJ) oder eine andere Vertretung der Fachbehörde BUKEA in den Jugendhilfeausschuss einzuladen. Hierbei soll auf zentrale Inhalte und Zielsetzungen der BNE eingegangen werden und Umsetzungsmöglichkeiten in der offenen Kinder- und Jugendarbeit dargelegt werden. Dabei sollte insbesondere die Frage beantwortet werden: Wie könnten BNE Projekte in der Jugendarbeit im Bezirk konkret finanziell unterstützt und gestaltet werden?