Antrag der FDP-Fraktion betr. Auswirkungen auf den Verkehr im Bereich Süderelbe durch die schon begonnenen Bauarbeiten im Zuge der K39 im niedersächsichen Teil des Alten Land
Letzte Beratung: 20.10.2021 Regionalausschuss Süderelbe Ö 3
Von April 2021 bis Sommer 2023 werden Sanierungsarbeiten an der K39 durchgeführt. Für die Baumaßnahme wird die Straße jeweils halbseitig gesperrt und der Verkehr wird in Form einer Einbahnstraße durch die Baustelle geführt.
Die Fahrtrichtung wird dabei an 7 Tagen in der Woche zweimal am Tag, jeweils morgens und abends, gewechselt.
Umleitungen lt. Landkreis Stade:
LKW müssen die Umleitung über die A7 Abfahrt Heimfeld; B73; K36 Horneburg; A26; Abfahrt Stade Ost und L111 verwenden.
Einzige Ausnahmen sind An- und Ablieferungen für und von Betrieben im Bereich der Baustelle.
Die PKW-Umleitung erfolgt über die K38; L140; Neuenfelde - Nincop; und Neuenfelder Fährdeich.
Nach Beendigung der Sanierungsmaßnahmen wird die Ertüchtigung des Elbdeiches in Niedersachsen (teilweise zeitgleich) und Hamburg (2023-2026) durchgeführt. Mit ähnlichen Auswerkungen.
Für Süderelbe beutet das zusätzliche Staus und eine erhebliche Belastung auf den Aus-weichstrecken. Der Hauptverkehr sollte über die Anschlussstelle Heimfeld der A7 und die B73 usw. geleitet werden. Aber ein großer Teil wird vorrausichtlich durch Jork und Rübke und den Marschkamper Deich Richtung Finkenwerder und Waltershof und in die Gegenrichtung gehen.
1. Die Bezirksversammlung fordert Polizei und Fachbehörde auf, ein Durchfahrtverbot für Fahrzeuge über 7,5 t im Straßenzug Marschkamper Deich und Nincoper Deich einzurichten sowie eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h, damit Passanten nicht mehr durch Überholmanöver gefährdet werden. Zudem soll geprüft werden, ob an geeigneter Stelle ein sicherer Überweg für Fußgänger geschaffen werden kann, weil es auf der westlichen Straßenseite teilweise nur einen Gehweg gibt.
2. Im Regionalausschuss Süderelbe soll über die Auswirkungen der Sperrung für den Verkehr in Süderelbe berichtet werden. Insbesondere über die Frage, wie hoch das Verkehrsaufkommen für die o.g. Straßen zusätzlich sein wird (PKW und den LKW Verkehr getrennt betrachtet). Der Marschkamper Deich in Neuenfelde ist bereits jetzt schon durch Verkehr in Richtung Finkenwerder und AB Auffahrt Waltershof übermäßig stark belastet.
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