Antrag der Abg. Viktoria Isabell Ehlers und Carsten Schuster (FDP), Betr.: Einrichtung einer lokalen Baustellenbeschwerdestelle

Sie gehören zu unserem Alltag - Baustellen - wohin man auch schaut. Es kann kaum eine Strecke zurückgelegt werden, ohne an einer Baustelle vorbeizukommen. Hinzukommen die vielen angedrohten Baustellen, die schon bevor sie eingerichtet sind, für Kopfschmerzen sorgen. Die Baustellenkoordination, die nördlich der Elbe erfolgt, lässt bekannterweise zu wünschen übrig. Harburg kann sich kaum wehren. Nur mit vereinter Kraft konnte die Baustellenplanung am Ehestorfer Heuweg verändert werden (und optimal ist sie immer noch nicht).

Um der Harburger Stimme mehr Gewicht gegenüber Hamburg zu verleihen, sollte eine lokale Beschwerdestelle für laufende und angekündigte Baustellen eingerichtet werden. Dort werden Beschwerden über Baustellen im Harburger Raum gesammelt, um dann mit den gesammelten Informationen eine bessere Chance zu haben, damit Baustellen bspw. beschleunigt oder umgeplant werden. Auch für Baustellen, die in der Verantwortung des Bezirksamtes liegen, wäre eine Beschwerdestelle von Vorteil. Anhand der Rückmeldungen können Baustellen in Zukunft besser bewältigt werden. Viele Beschwerdearten sind einem geläufig, wie zum Beispiel zu wenig Transparenz, schlechte Ankündigungs- und Informationspolitik. Mit Hilfe einer lokalen Baustellenbeschwerdestelle können Defizite gezielt identifiziert, ggf. ausgebessert oder beim nächsten Mal besser gemacht werden.

Das Bezirksamt wird aufgefordert zu prüfen, ob eine lokale Baustellenbeschwerdestelle eingerichtet werden kann. 

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