Antrag CDU betr. Schwimmhalle für Harburg
Immer weniger Kinder und damit später Erwachsene können lt. Deutscher Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) schwimmen. Die Vermittlung des Schwimmens ist aber elementar, um den sogenannten „stillen Tod“ durch Ertrinken zu verhindern. Denn Todesfälle durch Ertrinken sind in den meisten Fällen durch Erlernen und Training der richtigen Schwimmtechniken vermeidbar.
Das Angebot an Badeanstalten südlich der Elbe durch MidSommerland, Schwimmhalle Süderelbe, Schwimmhalle TUS Heimfeld/SGS Hamburg, Inselpark Wilhelmsburg sowie saisonal Freibad Neugraben) ist hier bei weitem nicht ausreichend. Nur die Hallen Inselpark und Süderelbe verfügen zudem über 25 m-Bahnen für weiterführenden Schwimmunterricht und -training.
Es ist erforderlich, dass auch im Stadtgebiet Harburg schul- bzw. wohnortnah eine Schwimmhalle mit geeignetem Schwimmbecken für -unterricht und -wettbewerbe entsteht.
Die Bezirksversammlung beschließt:
Wir fordern die Fachbehörde auf, die Mittel für eine Schwimmhalle im Harburger Stadtgebiet bereitzustellen,
1. die über ein 25 m-Becken verfügt
2. in der Schulschwimmen und weiterführender Schwimmunterricht angeboten werden können
3. in der Schwimmwettkämpfe stattfinden können
4. die natürlich auch von der Öffentlichkeit genutzt werden kann.
Sollte ein Neubau nicht möglich sein, so ist mit Bäderland Hamburg (BLH) zumindest eine kleine Lösung auf dem Gelände von MidSommerland an der Außenmühle zu realisieren, in der obige Anforderungen erfüllt werden.
Hamburg, am 06.03.2020
Ralf-Dieter Fischer Rainer Bliefernicht
Fraktionsvorsitzender Lars Frommann
Uwe Schneider