Antrag CDU betr. Reduzierung des Verbrauchs des wertvollen Trinkwassers durch Entnahme aus Oberflächengewässern
Letzte Beratung: 15.03.2022 Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Verbraucherschutz Ö 1.2
Der bisher von Hamburg Wasser dargestellte zusätzliche Bedarf an Trinkwasserentnahme wirft die Frage auf, ob für bestimmte Bereiche das Trinkwasser auch durch Oberflächenwasser, insbesondere der Elbe, ersetzt werden kann.
Anders als in den meisten Bundesländern werden in Hamburg und Bremen keine geklärten Wassermengen aus den Oberflächengewässern entnommen und durch eine Änderung dieser Praxis könnte die angespannte Wasserversorgung in den nächsten Jahren entlastet werden.
Die Bezirksversammlung beschließt:
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung möge Vertreter von Hamburg Wasser und gegebenenfalls der zuständigen Fachbehörde einladen, um im Fachausschuss berichten zu lassen, in welchem Umfang der Wasserbedarf in Hamburg auch dadurch verändert werden kann, dass Oberflächenwasser zum Beispiel aus der Elbe entnommen und geklärt werden wird, wie dieses vor Jahrzehnten noch der Fall gewesen ist. Dabei ist auch darzustellen, für welche Bereiche derartig geklärtes Wasser in Betracht kommen würde und welche Kosten durch die entsprechenden Maßnahmen entstehen würden. Es ist auch darzustellen, welche Erfahrungen andere Bundesländer mit der Nutzung geklärter Oberflächengewässer im Vergleich zur Situation in Hamburg aktuell machen.
Hamburg, am 04.11.2021
Ralf-Dieter Fischer Rainer Bliefernicht
Fraktionsvorsitzender Brit-Meike Fischer-Pinz
Lars Frommann
Robert Timmann
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