22-0354

Antrag CDU betr. Inklusive Arbeitsplätze aus Sicht der Harburger Verwaltung

Antrag

Letzte Beratung: 28.01.2025 Bezirksversammlung Harburg Ö 21

Sachverhalt

 

Unter anderem durch Schilderungen im Beirat Bürgerhäuser im Bezirk Harburg ist bekannt geworden, dass die über Jahrzehnte bestehenden, durch die Kooperation mit den Elbewerkstätten bereitgestellten inklusiven Arbeitsplätze im Kulturpalast Harburg (ehemals Rieckhof) in Kürze offenbar ersatzlos entfallen werden.

 

Die zuständigen politischen Gremien wurden diesbezüglich durch die Verwaltung bisher leider nicht angemessen informiert.

 

Angesichts dieser aus fachlicher und sozialpolitischer Sicht dramatischen Entwicklung müssen dringend entsprechende Informationen und Interventionen von Verwaltungsseite erfolgen, insbesondere auch, da vor einer solchen Entwicklung wiederholt ausdrücklich gewarnt worden ist, während die Übernahme des Rieckhof durch den Kulturpalast seitens der zuständigen Dezernentin und der ehemaligen Bezirksamtsleiterin deutlich forciert wurden.

Petitum/Beschluss

Die Bezirksversammlung beschließt:

 

Die Bezirksverwaltung möge im Ausschuss für Soziales, Integration, Gesundheit und Inklusion (SIGI) kurzfristig über den Sachstand bezüglich der wegfallenden inklusiven Arbeitsplätze im Kulturpalast Harburg informieren, die Situation unter Gesichtspunkten der Inklusionsförderung bewerten und dabei im einzelnen darstellen, wann die Verwaltung von dem Vorgang erstmalig erfahren hat, was die Verwaltung zu welchem Zeitpunkt unternommen hat, um einen derartigen Mißstand zu vermeiden, bei welchen Stellen dieses geschehen ist und jeweils mit welchem Ergebnis.

 

Falls noch nicht erfolgt möge die Bezirksverwaltung Kontakt zu den Elbewerkstätten/Elbe-Catering aufnehmen, um Möglichkeiten zu erörtern, wie der beschriebene Mißstand vermieden und der Verlust der hohen Zahl inklusiver Arbeitsplätze für Harburg kompensiert werden können.

 

Hamburg, am 13.01.2025

 

 

Bera­tungs­reihen­folge
Datum/Gremium
TOP
Lokalisation Beta
Harburg

Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.