Antrag CDU betr. Gefahrensituation durch erhöhten Parkdruck "Im Fischbeker Heidbrook"
Letzte Beratung: 18.11.2025 Hauptausschuss Ö 5.7
Durch zunehmende Wohnbebauung, die in Teilen ohne ausreichende Parkplatzversorgung im Verhältnis zur Zahl der Wohneinheiten geplant zu sein scheint, sowie durch die inzwischen erfolgende, auch nächtliche Videoüberwachung des Parkplatzes am REWE kann in bestimmten Bereichen des Neubaugebiets Fischbeker Heidbrook ein deutlich erhöhter Parkdruck festgestellt werden.
Vor diesem Hintergrund wird die Straße „Im Fischbeker Heidbrook“ inzwischen nicht nur in den Parkbuchten in südlicher Richtung, sondern insbesondere auch am Straßenrand in nördlicher Richtung langstreckig dicht beparkt, was in diesen Bereichen de facto zur Einspurigkeit der für das Wohngebiet zentralen Straße und damit zu einer zunehmenden Beschwerdelage von Seiten der Anwohner führt.
Anwohner der z.T. als verkehrsberuhigte Bereiche ausgewiesenen Nebenstraßen (z.B. Distelfalterweg, Heidelibellenweg) beklagen die nun fehlende Einsehbarkeit beim Einbiegen in „Im Fischbeker Heidbrook“, welche angesichts des vorhandenen Kreuzungsverkehrs aus den gegenüberliegenden Straßen noch verkompliziert werde.
Auch komme es jetzt auf „Im Fischbeker Heidbrook“ regelmäßig zu einer deutlichen Beschleunigung des Autoverkehrs aufgrund des Versuchs, auf der durch die parkenden Autos langstreckig auf eine Spur verengten Straße dem Gegenverkehr (PKWs, Busse) zuvorzukommen.
Dieses führe - gerade auch vor dem Hintergrund des durch die vermehrte Wohnbebauung zunehmenden Autoverkehrs - wiederholt zu ernsthaften Gefahrensituationen.
Insbesondere auch die Fahrbahn-verengende Querungshilfe in Höhe des Wanderweges (Flurstück 8687) sei für Autofahrer aufgrund der langstreckig und bis unmittelbar vor der Verengung parkenden Autos kaum einsehbar, was dazu führe, dass gerade Kinder am Überweg nicht rechtzeitig wahrgenommen würden.
Angesichts des zusätzlichen und regelmäßigen Ein- und Ausfahrtverkehrs vom REWE-Parkplatz sowie der Rechts-vor-Links-Vorfahrtskonstellation am Baumpieperweg werde die Unübersichtlichkeit des gesamten Verkehrsbereiches noch verstärkt.
Die Bezirksversammlung beschließt:
Die Verwaltung wird gebeten, gemeinsam mit dem PK 47 und den ggf. zuständigen fachbehördlichen Stellen die oben beschriebene, von Anwohnern beklagte Verkehrskonstellation in der Straße „Im Fischbeker Heidbrook“ zu überprüfen und eine mögliche Gefahrenlage zu beurteilen, sowohl hinsichtlich der aktuellen Situation als auch im Hinblick auf die durch zunehmende Wohnbebauung kurz- und mittelfristig zu erwartende Erhöhung des Verkehrsaufkommens.
Dabei möge auch geprüft werden, ob die Einführung eines Halteverbots bzw. eine Begrenzung des Parkens auf gekennzeichnete Flächen im nördlichen Teil von „Im Fischbeker Heidbrook“ möglich und sinnvoll wäre und ggf. Abhilfe schaffen könnte, oder welche sonstigen Möglichkeiten gesehen werden, um die dortige verkehrliche Lage unter Sicherheits- und Praktikabilitätsaspekten im Sinne der Anwohner zu verbessern.
Hamburg, am 17.11.2025
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