21-0634

Antrag CDU betr. Freiraum- und Spielflächenplanung im Fischbeker Reethen - Inklusion mitdenken

Antrag

Letzte Beratung: 15.02.2021 Stadtentwicklungsausschuss Ö 2

Sachverhalt

Die Behindertenarbeitsgemeinschaft Harburg sowie andere Beteiligte und Betroffene engagieren sich zu Recht dafür, Politik, Behörden und Institutionen für die Belange der Inklusion zu sensibilisieren und diese in Planungsprozessen frühzeitig lösungsorientiert mitzudenken. Dieses gilt insbesondere auch für die Freiraumplanung im Bezirk. Da die diesbezügliche Nachbesserung bereits vorhandener Spiel- und Freizeitflächen aufgrund baulicher und landschaftlicher Gegebenheiten sowie zu enger finanzieller Budgets trotz bereits vorhandener Bemühungen von Seiten der bezirklichen Stellen häufig nur in Teilen möglich ist, kommt der Freiraumplanung in den Neubaugebieten hierbei eine besondere Bedeutung zu. Hier muß von Anfang an ein besonderes Augenmerk auf die Belange der Inklusion gelegt und nach kreativen Möglichkeiten gesucht werden, diese einzubeziehen und umzusetzen.

Die Freiraum- und Kinderspielflächenplanung für den Fischbeker Reethen obliegt dabei allein der IBA, von deren Seite der Aspekt der Barrierefreiheit der zu planenden Spielflächen verstärkt in den Blick genommen werden sollte.

Petitum/Beschluss

Die Bezirksversammlung beschließt:
1) Die Verwaltung möge bei der IBA, ggf. unter Einschaltung des Vorsitzenden der Bezirksversammlung, darauf hinwirken, die Belange der Inklusion bei der Spielplatz- und Freiflächenplanung im Fischbeker Reethen von Anfang an zu berücksichtigen und die zu planenden Spielplätze hinsichtlich der Barrierefreiheit so zu gestalten, daß auch Kinder und Jugendliche, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind oder mit anderen körperlichen Einschränkungen umgehen müssen, und ihre Familien die Flächen in ausreichendem Umfang nutzen können.

2) Sollte sich im Rahmen der Rücksprachen und Routinen mit der IBA im Verlauf zeigen, daß die Belange der Inklusion bei der Spielplatz- und Freiflächenplanung im Fischbeker Reethen nicht in ausreichender Weise berücksichtigt werden, möge der zuständige Ausschuss darüber von Seiten der Verwaltung rechtzeitig in Kenntnis gesetzt werden.

Hamburg, am 05.03.2020

Ralf-Dieter Fischer                                                          Brit-Meike Fischer-Pinz
Fraktionsvorsitzender                                                      Dr. Antje Jaeger
                                                                                        Lars Frommann
 

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