Antrag CDU betr. Baubeginn und Fertigstellung weiterer notwendiger Feuerwache in Fischbek
Seit mehreren Jahren ist vorgesehen, eine erforderliche weitere Berufsfeuerwache im Bereich Fischbek auf dem Gelände des ehemaligen OBI-Marktes Geutensweg unterzubringen.
Die Freie und Hansestadt Hamburg hat das Gelände auch zu diesem Zweck erworben. Für eine Übergangszeit waren dort Flüchtlinge untergebracht. Augenblicklich wird das Gelände noch für theoretisch mögliche, zukünftige neue Flüchtlingsströme vorbehalten, so dass mit dem Bau einer Feuerwache noch nicht begonnen werden konnte.
Nach jüngsten Berichten aus der zuständigen Fachbehörde werden insbesondere im Bereich Harburg die vorgesehenen Einsatzzeiten für das Erreichen von Unfallstellen und Brandherden nicht ausreichend eingehalten. Dadurch kommt es für die Bevölkerung zu Nachteilen gegenüber vielen anderen Hamburger Stadtteilen.
In Zusammenhang mit den großen Neubaugebieten in Neugraben und Fischbek werden auch zahlreiche Gebäude entstehen, die zu Wohnzwecken, aber auch gewerblich genutzt werden und die von dem Ausmaß nicht von den Freiwilligen Feuerwehren versorgt werden können. In den Neubaugebieten Elbmosaik und Fischbeker Heidbrook werden zunehmend Gebäude bezogen, bei denen die Brandbekämpfung durch Anleitern und große Leiterwagen erfolgen muss. Im Bereich des zukünftigen Baugebietes Fischbeker Reethen kommen Gebäude und Einrichtungen hinzu, die wesentlich größere Ausmaße haben.
Insoweit ist aus Sicht der Bezirksversammlung sicherzustellen, dass die erforderliche Berufsfeuerwache spätestens beim Bezug von Gebäuden im Bereich Fischbeker Reethen - möglichst jedoch früher - fertiggestellt ist.
Die Bezirksversammlung beschließt:
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung möge Vertreter der Innenbehörde, insbesondere auch der Feuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr in den Ausschuss für Mobilität und Inneres einladen, damit dort berichtet werden kann, wie sich die Einsatzzeiten der Feuerwehr im Süderelberaum derzeit darstellen, wie diese kurzfristig verbessert werden können und wie sichergestellt werden kann, dass mittelfristig bei Bezug der weiteren großen Wohngebiete ausreichender Brand- und Unfallschutz zur Verfügung stehen kann.
Hamburg, am 09.10.2019
Ralf-Dieter Fischer Brit-Meike Fischer-Pinz
Fraktionsvorsitzender Robert Timmann