Anfrage CDU betr. Reinigungssituation in staatlichen Schulen (mit Antwort)
Letzte Beratung: 14.04.2020 Hauptausschuss Ö 2.12
Anfrage der Abgeordneten Brit-Meike Fischer-Pinz, Dr. Antje Jaeger, Michael Schaefer (CDU) und Fraktion
Von Vereinen und einer größeren Anzahl von Eltern wird darauf hingewiesen, dass in den staatlichen Schulen die Umkleideräume und Sanitärbereiche in den Nachmittagsstunden in erheblichem Umfang stark verschmutzt vorgefunden werden.
Insoweit drängt sich die Frage auf, ob dieses gegebenenfalls mit der verstärkten Nutzung der Schulräume im Wege der Ganztagsbetreuung in Zusammenhang steht und dabei die Reinigungsintervalle nicht angepasst worden sind.
Wir fragen die Verwaltung und bitten um getrennte Antworten für alle einzelnen Harburg Schulen:
Hamburg, am 20.04.2020
Ralf-Dieter Fischer Brit-Meike Fischer-Pinz
Fraktionsvorsitzender Dr. Antje Jaeger
Michael Schaefer
BEZIRKSVERSAMMLUNG HARBURG
Der Vorsitzende
18. März 2016
Die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) beantwortet die Anfrage der CDU-Fraktion (Drs. 20-1209) wie folgt:
Grundlage für die Reinigung an allen staatlichen Schulen und Sporthallen ist der Reinigungsplan der Leitstelle Gebäudereinigung, siehe:
http://suche.transparenz.hamburg.de/?q=Reinigungsplan&sort=score+desc%2Ctitle_string+asc
Dieser definiert den Reinigungsumfang sowie -intervalle nach verschiedenen Raumgruppen, auch für Sanitärflächen und Umkleideräume. Auf der Grundlage des Reinigungsplans bemisst sich der jeweilige Personaleinsatz. In Schulgebäuden findet die Reinigung überwiegend nachmittags oder in den frühen Abendstunden statt, in Sporthallen in den Morgenstunden vor der Schulnutzung.
Im Rahmen einer Begehung aller Hamburger Schulstandorte, die „Ganztägige Bildung und Betreuung“ (GBS) anbieten, wurde deutlich, dass mit den verlängerten Nutzungszeiten der Gebäude im Ganztag eine größere Verschmutzung einhergeht, die von Schule zu Schule allerdings sehr unterschiedlich ist. Deswegen hat die zuständige Behörde Geld für eine zusätzliche Reinigung zur Verfügung gestellt. Eine solche doppelte Reinigung geschieht in der über zwanzigjährigen Geschichte der Ganztagsschulen in Hamburg erstmalig.
Die sanitären Anlagen von Schulen mit besonderem Reinigungsbedarf (große Schulen und Schulen mit einer hohen Beteiligung im Ganztag im Verhältnis zu den vorhandenen sanitären Kapazitäten) werden künftig montags bis donnerstags ein zweites Mal gereinigt. Zudem sind Reinigungszeiten für die Beseitigung von Spontanverschmutzungen zum Beispiel im Essensbereich vorgesehen.
Derzeit profitieren insgesamt 109 Schulen von dem Programm.
gez. Timmann
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