Protokoll
Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses vom 02.03.2023

Ö 1

Bestätigung der Tagesordnung

Die Vorsitzende begrüßt alle Teilenehmenden und eröffnet die Sitzung.

Gegen die Tagesordnung werden keine Einwände erhoben.

 

Ö 2

Aktuelle Bürgerfragestunde

Bürgerfragen wurden nicht angemeldet.

Ö 3

Bereich Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg

Ö 3.1 - 21-4254

Bebauungsplan-Entwurf Barmbek-Nord 41 (Wiesendamm) hier: Kenntnisnahme der öffentlichen Auslegung

Frau Nurmann erläutert die Drucksache und dass es sich bei diesem Entwurf um einen Angebotsbebauungsplan handle.

 

Herr Kranz möchte zur roten gestrichelten Linie (Überschwemmungslinie) entlang des Kanals wissen, wie mit der „Beule", die in die Baufelder hineinrage, umgegangen werde und fragt nach der Festlegung der schwarz gestrichelten Linie (lt. Legende: sonst. Begrenzung), die um den Platz gezogen sei.

 

Frau Nurmann sagt, die rot gestrichelte Linie habe für die Planung vor Ort keine unmittelbare Auswirkung. Es handle sich um eine Linie, die kennzeichne wo Wasser stehen würde, wenn (bei einem 100-jährigen Ereignis) alle Hochwasserschutzmaßnahmen ausfallen würden.

Durch die schwarz gestrichelte Linie werde eine vollständige Versiegelung der Fläche ausgeschlossen. Für das Kerngebiet seit zwar eine GRZ von 1,0 zulässig, aber für den mit „a" gekennzeichneten Bereich innerhalb der gestrichelten Linie seien Bäume zu pflanzen sowie

auch ein Anteil in offener Vegetationsfläche herzustellen .

 

Frau Ros fragt zum festgesetzten Gehwegrecht. Am Kanal, an der Grünfläche, entlang sei ein Gehwegrecht markiert, dass kurz vor dem 13-geschossigen Turm abrupt nach rechts abbiege und es stelle sich die Frage, warum dort nicht zu der als privat gekennzeichneten Grünfläche durchgebunden werde.

Des Weiteren möchte Frau Ros wissen - weil die Freitreppe im B-Plan zeichnerisch nicht aufgeführt sei - ob die Freitreppe mengenmäßig erfasst wurde.

 

Frau Nurmann erläutert, dass das Gehrecht ursprünglich dazu gedacht war, die Verbindung vom Wiesendamm bis hinten zu der (derzeit) verfüllten Unterführung darzustellen. Das Gehrecht sei nach Vorbild eines B-Plans in der Hafencity festgesetzt. Es kennzeichne, dass der gesamte Platz öffentlich zugänglich sein solle.

Das Gehrecht knicke deshalb am Ende nicht nach links ab, weil sich dort Wartungswege für die Hochbahn befinden, die nicht zum Aufenthalt gedacht seien. Dies werde später per Vertrag zwischen Hochbahn und Grundeigentümerin zu regeln sein. Eine Verortung des Solitärbaus an dieser Stelle sei erforderlich, um in der Mitte ausreichend dimensionierte Anfahrtswege zu sichern.

Hinsichtlich der Treppenanlage wurde im B-Plan festgesetzt, dass die Treppenanlage bis 21m zulässig sei und sich der Grünfläche unterordne. Zudem solle ein städtebaulicher Vertrag geschlossen werden, in dem die Treppe einen Bestandteil darstelle.

 

Frau Voet van Vormizeele fragt, wenn die Straßenverkehrsfläche dem Zugang zugeordnet werden solle, wie sich die Verkehrsführung auf dem Wiesendamm verändern werde.

 

Frau Nurmann sagt, die Verkehrsfläche auf dem Wiesendamm ändere sich nicht. Die Fläche, die dann dem Kerngebiet zugeordnet werde, ist derzeit eine Restfläche.

 

Ein Bürger fragt nach der konzeptionellen Idee bei der Erstellung dieses B-Plans.

 

Herr Boltres antwortet, dass auf dieser Fläche der zukünftige Standort des Bezirksamts Hamburg-Nord entstehen solle. Der städtebauliche Entwurf bilde, nach Fertigstellung der Theatermeile, sozusagen den Schlussstein in der Entwicklung des gesamten Bereichs am Wiesendamm.  

 

Ö 4

Verschiedenes

Frau Ernsing informiert die Ausschussmitglieder darüber, dass Herr Jorga am Ende des Monats in den Ruhestand gehen werde, dass aber die Nachfolge bereits feststehe.  

Die Ausschussmitglieder bedauern, sich nicht persönlich verabschieden zu können.

 

 

Die Vorsitzende schließt den öffentlichen Teil der Sitzung um 18:15 Uhr.