21-2788

Referent*innenanforderung Stellungnahme der Behörde für Inneres und Sport

Mitteilungsvorlage vorsitzendes Mitglied

Letzte Beratung: 26.10.2021 Ausschuss Bildung, Kultur und Sport Ö 10.1

Sachverhalt

 

Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport hat sich in seiner Sitzung am Dienstag, 21.09.2021 mit der o.g. Thematik befasst und einstimmig die folgende Beschlussempfehlung verabschiedet:

 

„Die Verwaltung wird gebeten, zur Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport am 30. November 2021 eine* Vertreter*in des Landessportamts einzuladen. Diese*r soll die Ausschussmitglieder über die Nachstehendes informieren:

  1. Darstellung der Entwicklung des allgemeinen Verfahrensschemas der Sportstättenbedarfsplanung
  1. Darstellung bereits erfolgter zentraler Festlegungen mit den Bezirksämtern, dem bezirklichen Sportstättenbau, dem Hamburger Sportbund und der AG Sportinfrastruktur
  2. Darstellung des Beitrags des Projekts „Quartiersinitiative urbanes Leben (QuL)" zur zukünftigen Sportstättenbedarfsplanung
  3. Darstellung des Beitrags des Planungstools Cockpit Städtische Infrastruktur zur zukünftigen Sportstättenbedarfsplanung
  4. Möglichkeiten und Planungen zur Verknüpfung der verfügbaren Daten der "active city"-App mit SKUBIS, respektive Weiterentwicklung SKUBIS

 

 

Hintergrund

Anfang August 2021 wurde der neunte Hamburger Sportbericht von der Behörde für Inneres und Sport veröffentlicht. Darin werden Neuerungen in der Sportstättenbedarfsplanung mitgeteilt. Um einen möglichst breiten Konsens für das zukünftige Verfahren der Sportstättenbedarfsplanung in Hamburg zu erzielen, ist eine regelmäßige Information über den Fortschritt und auch zentrale Festlegungen gegenüber den Bezirksversammlungen sinnvoll.

 

Der Hauptausschuss folgt der Beschlussempfehlung.

 

Die Behörde für Inneres und Sport nimmt hierzu wie folgt Stellung:

 

  1. Anlass:

Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport der Bezirksversammlung Hamburg-Nord hat in seiner Sitzung am 21.09.2021 einen Antrag gem. § 27 BezVG und eine Referentenanforderung zum Thema Sportstättenbedarfsplanung beschlossen. Mit dem Beschluss wird darum gebeten, dass eine Vertreterin oder ein Vertreter des Landessportamtes die Ausschussmitglieder über den aktuellen Sach- und Verfahrensstand in dieser Thematik informiert.

 

  1. Sportfachliche Einschätzung / Empfehlung:

Der Antrag und das Ansinnen der Antragssteller sind grundsätzlich nachvollziehbar.

Die vom Landessportamt initiierte Arbeitsgruppe (LSP, Bezirksämter, M/BS und HSB), die sich seit mehreren Monaten mit Fragen der Sportstättenbedarfsermittlung beschäftigt und ein allgemeines Verfahrensschema der Sportstättenbedarfsermittlungen für ganz Hamburg entwickeln soll, befindet sich derzeit noch in einem intensiven Diskussionsprozess. Das Verfahren der Sportstättenbedarfsermittlung wird - wie schon der Musterprozess der Sportinfrastrukturanalyse für den Bezirk Harburg auf einer sportwissenschaftlich definierten Methodik basieren. Hierzu erfolgen derzeit auch Abstimmungen und Diskussionen zu einzelnen Detailfragen mit Vertretern der Sportwissenschaft und externer Experten (BiSP, IKPS). Ebenso ist die Verknüpfung und Einbindung der Sportstättenbedarfsermittlung sowie darauf aufbauender Planungen in das Projekt „Quartiersinitiative urbanes Leben (QuL)“ und das im Rahmen des Projektes entwickelten Planungstool CoSI noch nicht im Detail ausdefiniert. 

Dies Alles sollte aber möglichst abgeschlossen sein, bevor die Erkenntnisse zur Diskussion gestellt werden. 

Es ist vorgesehen, die Festlegung der Kriterien und Verfahren für eine Sportstättenbedarfsermittlung möglichst bis Mitte des Jahres 2022 abzuschließen. Die o.g., vordringlich verwaltungsinternen, Bearbeitungsprozesse werden daher voraussichtlich im Frühjahr 2022 einen ersten, wichtigen Zwischenstand erreichen, über den dann auch fundiert in Bezirklichen Fachausschüssen o.ä. informiert werden kann.

Die BIS wird daher einer Einladung in den Fachausschuss erst zu einem späteren Zeitpunkt folgen.

 

Petitum/Beschluss

 

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

 

 

Priscilla Owosekun-Wilms

 

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