Mehr Sicherheit für Fuß- und Fahrradverkehr an der Kreuzung Anni-Glissmann-Weg und Tarpenbekwanderweg
Der aus dem Neubaugebiet Tarpenbeker Ufer herausführende Anni-Glissmann-Weg ist für zu Fußgänger*innen und Fahrradfahrende eine intensiv genutzte Verbindung mit dem Brödermannsweg, der Borsteler Chaussee und dem kleinen Ortszentrum des „alten“ Groß Borstel geworden. Nördlich der Brücke über die Tarpenbek kreuzt der Anni-Glissmann-Weg den Tarpenbekwanderweg. In dem Neubaugebiet wohnen viele Familien mit kleinen Kindern, für die dies der Schulweg zur Carl-Götze-Schule am Brödermannsweg ist. Der Weg wird ebenso von vielen Menschen bis in die Abendstunden genutzt, um zu der Sportanlage des SV Groß Borstel zu kommen. Das schon vor dem Bau des Neubaugebietes bekannte Problem bei der gleichzeitigen Nutzung des sehr schmalen Tarpenbekwanderweges durch schnell fahrende Fahrräder und Roller sowie Fußgänger*innen hat sich nun verstärkt. Die Nutzung des Tarpenbekerwanderweges als grüner Radweg im Berufsverkehr von Schnelsen und Niendorf in die City und zurück verschärft die Situation noch mehr.
In letzter Zeit wird von Nutzer*innen des Anni-Glissmann-Weg berichtet, dass es in zunehmendem Umfang zu Beinahe-Kollisionen und -Unfällen kommt in Höhe der Brücke kommt. Die Kreuzung mit dem Tarpenbekwanderweg ist teilweise nicht gut einsehbar. So gab es vergangenes Jahr tatsächlich einen Unfall mit zwei E-Bikes, bei dem sogar die Polizei vor Ort war. Das Problem wird in der dunkleren Jahreszeit durch Fahrradfahrende verschärft, die zu schnell oder ohne Licht fahren und deswegen nicht rechtzeitig bremsen können und dort auch kaum Ausweichmöglichkeiten haben. Weiter verschärft wird die Situation durch die zunehmende Nutzung mit Lastenfahrrädern und die immer wieder auf der Brücke über die Tarpenbek abgestellten E-Roller oder Leihfahrräder.
Angesichts dieser Verkehrssituation und der zunehmenden Beschwerden ist die Stellungnahme des zuständigen Polizeikommissariats, das die Situation dort als unproblematisch beschreibt, nicht nachvollziehbar. Auch der für diesen Bereich zuständige bürgernahe Beamte hat in einer Stadtteilkonferenz diesbezüglich sein Unverständnis geäußert.
Beschluss:
Vor diesem Hintergrund möge der Regionalausschuss beschließen:
Für die SPD-Fraktion Für die GRÜNE Fraktion
Martina Schenkewitz Katrin Hofmann
Keine