Loki-Schmidt-Platz - Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation und Aufenthaltsqualität Stellungnahme der Polizei Hamburg
Letzte Beratung: 06.10.2025 Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude Ö 7.1
Der Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude hat sich in seiner Sitzung am 07.07.2025 mit der o.g. Thematik befasst und einstimmig folgende Beschlussempfehlung formuliert:
Mit der Fertigstellung und Teilöffnung des Loki-Schmidt-Platzes im Pergolenviertel ist ein zentraler Baustein der Freiraumplanung im Quartier realisiert worden. Der Platz übernimmt eine wichtige Funktion als Verbindungsachse, Verweilfläche und Zugang zu den umgebenden Wohnhöfen. Aus der Nachbarschaft wird der Platz insgesamt positiv bewertet, insbesondere die Gestaltung als barrierearmer, weitgehend autofreier Ort mit hoher Aufenthaltsqualität wird geschätzt.
Gleichzeitig wurden im Mai 2025 im Regionalausschusses Eppendorf-Winterhude von engagierten Anwohnern Hinweise zu bestehenden Mängeln und Verbesserungspotenzialen eingereicht. Themen wie unklare Verkehrsführung, fehlende Beschilderung, Barrieren für Müllabfuhr oder Lieferverkehre sowie bislang nicht umgesetzte Begrünungselemente wurden angesprochen. Auch die nach wie vor aufgestellten Bauzäune behindern eine vollumfängliche Nutzung.
Vor Ort war zu beobachten, dass strukturelle Unklarheiten und Optimierungsbedarfe bestehen, insbesondere im Bereich Verkehrsführung, Tempolimit und Begrünung.
Ziel dieses Antrags ist es, auf Grundlage der Eingabe aus der Anwohnerschaft und der ergänzenden Beobachtungen Maßnahmen anzuregen, die zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, zur Stärkung der Aufenthaltsqualität und zur zügigen Finalisierung des Loki-Schmidt-Platzes beitragen.
Dies vorausgeschickt möge der Regionalausschuss Eppendorf/Winterhude beschließen:
Das Bezirksamt wird gebeten, gemeinsam mit dem PK33, zu prüfen ob:
Die Verwaltung wird gebeten, ein Update zum Stand der zusätzlichen Baumpflanzungen entlang des HANSA-Gebäudes zu geben.
Der Hauptausschuss folgt der Beschlussempfehlung.
Die Polizei Hamburg nimmt hierzu wie folgt Stellung:
Vorbemerkung:
Am 15.07.2025 kam es zu einem Ortstermin mit Vertretern des Bezirksamtes und der Straßenverkehrsbehörde des PK 33, um die angefragten Punkte an den Örtlichkeiten gemeinsam prüfen zu können. Unisono konnte allgemein festgehalten werden, dass sich die Park- und Verkehrssituation im Vergleich zur Anfangsphase nach Widmung und Einführung des Parkraummanagements merklich entspannt hat.
1a. Lieferzonen einrichten:
Bedarfe an einer zusätzlichen Lieferzone konnten nicht festgestellt werden. Durch die Einrichtung weiterer neuer Lieferzonen können intrinsische Veranlagungen einiger KFZ-Führer zur dauerhaften Wahl des kürzesten Weges ohne Berücksichtigung von Verkehrseinrichtungen/-zeichen nach polizeilichen Erkenntnissen nur wenig beeinflusst werden.
1b. zusätzliche Schilder oder Markierungen zur besseren Kennzeichnung der 30er-Zone im
Winterlindenweg:
Die Beschilderung der Tempo-30-Zone ist jeweils an den Einfahrten zum Wohngebiet aufgestellt und deutlich sichtbar. Die bauliche Ausgestaltung unterstützt das optische Erscheinungsbild einer Tempo-30-Zone.
Die statistischen Messergebnisse aus Juni 2025 weisen einen einstelligen Anteil von Geschwindigkeitsüberschreitung unter Beachtung von Messtoleranzen auf. Zwingend erforderliche weiterführende Maßnahmen ergeben sich daraus bisher nicht.
Für weitere Schilder oder ggf. Markierungen fehlen aktuell rechtliche Grundlagen, die sich u.a.
aus den Hamburger Richtlinien zur Anordnung von Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen
(HRVV) ergeben.
Eine erneute Prüfung der tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeiten wird avisiert.
Um Kenntnisnahme wird gebeten.
Isabel Permien
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