21-4802

Knoten Hamburger Straße / Adolph-Schönfelder-Straße und Oberaltenallee / Wagnerstraße vereinfachen - gemeinsamer Antrag von der SPD-Fraktion und GRÜNE-Fraktion

gemeinsamer Antrag

Letzte Beratung: 06.11.2023 Regionalausschuss Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg Ö 6.2

Sachverhalt

 

Um ein einfaches Queren sowie ein sicheres und zügiges Vorankommen für Radfahrende und erhebliche Verbesserung für Fußnger*innen zu ermöglichen, befürworten wir für den Knotenpunkt Hamburger Straße / Adolph-Schönfelder-Straße / Oberaltenallee / Wagnerstraße eine Neuordnung der Verkehrsflächen. Es ist derzeit nicht absehbar, wann eine vollständige Umgestaltung stattfinden könnte. Auch die Expert*innen des Stadtteilrates Barmbek-Süd haben uns auf diese Situationen aufmerksam gemacht. Aus diesem Grund möchten wir jetzt durch zwei Maßnahmen für  Verbesserungen sorgen:

  1. Ergänzende Ampel an der Oberaltenallee

 Wenn Radfahrende entlang der Oberaltenallee stadtauswärts an der Kreuzung Richardstraße grünes Licht bekommen, werden sie direkt an der Folgekreuzung Wagnerstraße ausgebremst. Grund hierfür ist, dass an der Kreuzung Oberaltenallee/ Wagnerstraße die Ampel für zu Fuß Gehende und Radfahrende gemeinsam geschaltet ist und daher früh Rot anzeigt, um zu Fuß Gehende zu schützen. Radfahrende überqueren die Straße jedoch zügiger, sodass für sie ein frühes Rot nicht nötig ist.

 Auf der Westseite der Kreuzung gibt es bereits getrennte Rad- und Fußverkehrsampeln. Durch die Trennung der Ampeln auch auf der Ostseite kann für die Radfahrenden länger Grün gelten und eine zügige Fahrt Richtung Dehnhaide damit ungehindert möglich.

  1. Beschilderung Knoten Hamburger Straße / Adolph-Schönfelder-Straße

 Entlang der Hamburger Straße befindet sich auf der Seite des Einkaufszentrums ein Zweirichtungs-Radweg. Folgt man diesem stadtauswärts, so endet dieser abrupt nach der Kreuzung Adolph-Schönfelder-Straße. Hier kommt es oftmals zu gefährlichen Situationen, da Radfahrende, die weiter Richtung Dehnhaide fahren wollen, sich nach dem Überfahren der Adolph-Schönfelder-Straße erst einmal orientieren müssen. Eine legale Möglichkeit, weiter Richtung Dehnhaide zu fahren, gibt es auf der Westseite der Hamburger Straße nicht mehr. Auch ist eine Querung der Hamburger Straße in Richtung Osten hier legal nicht möglich. Ein Wegweiser, welcher rechtzeitig auf den Umstand hinweist, dass der Zwei-Richtungs-Radweg nach der Kreuzung endet und keine Querung in Richtung Osten möglich ist, würde helfen, Radfahrenden Richtung Norden Orientierung zu geben.

  1. Da im Zuge der zweitgenannten Maßnahme mit einer Zunahme des Radverkehrs zu rechnen ist, kann es auch wieder mehr zu Konflikten zwischen Radfahrenden und zu Fuß Gehenden an der Kreuzung Hamburger Straße / Heitmannstraße kommen. Wir verweisen daher auf die Drucksache 21-3513 und bitten um eine zeitnahe Umsetzung der Maßnahme.

 

Petitum/Beschluss

Beschluss:

 

Vor diesem Hintergrund möge der Ausschuss beschließen:

Das Vorsitzende Mitglied der Bezirksversammlung wird gebeten, sich gegenüber den zuständigen Behörden dafür einzusetzen, dass

  1. die Fußngerampel Oberaltenallee/Wagnerstraße um eine Fahrradampel ergänzt wird, so dass künftig eine getrennte Signalisierung erfolgen kann;
  2. in der Hamburger Straße Richtung Dehnhaide fahrenden Radler*innen vor der Einmündung der Adolph-Schönfelder-Straße der ordnungsgemäße Fahrtweg Richtung Dehnhaide aufgezeigt wird. Dazu sollte ein entsprechendes Hinweisschild (Text: „Radfahrende Richtung Dehnhaide hier queren“ o.ä. und Grafik) angebracht werden. Vorgeschrieben ist die Querung der Kreuzung Adolph-Schönfelder-Straße / Hamburger Straße über die Wagnerstraße;
  3. der Umbau an der Kreuzung Hamburger Straße / Heitmannstraße, welcher mit der Drucksache 21-3513 angekündigt wurde, erneut geprüft und ggf. zeitnah umgesetzt wird.

 

r die GRÜNE Fraktion    r die SPD-Fraktion 
Simone Dornia                diger Wendt

 

Bera­tungs­reihen­folge
Anhänge

 

Bilder

Lokalisation Beta
Hamburger Str. Adolph-Schönfelder-Straße Oberaltenallee Wagnerstraße Richardstraße Dehnhaide Heitmannstraße

Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.