Kinderschutz ernst nehmen und erst Informationen einholen und dann Entscheidungen treffen! Beschlussempfehlung des Ausschusses für Soziales
Letzte Beratung: 15.12.2022 Bezirksversammlung Ö 9.6
Der Ausschuss für Soziales hat sich in seiner Sitzung mit der o.g. Thematik befasst und einstimmig die folgende Beschlussempfehlung verabschiedet:
„Für den Bereich der Täterprävention, der dem Ausschuss für Soziales überwiesen wurde, soll im Rahmen einer Referentenanfrage an das UKE Präventionsnetzwerk „Kein Täter werden“ externe Expert*innen zu einer der kommenden Sitzungen des Ausschusses für Soziales eingeladen werden.“
Hintergrund
Der Jugendhilfeausschuss hat sich in seiner Sitzung am 05.10.2022 mit der o.g. Thematik befasst und einheitlich folgende Beschlussempfehlung verabschiedet:
Der Bereich der Täterprävention soll ausgespart und an den Sozialausschuss überwiesen werden.
Begründung:
Der Schutz von Kindern vor jeglicher Art von Missbrauch ist ein ebenso wichtiges wie sensibles
Thema. Entsprechende Schutzmaßnahmen sollten immer genau abgewogen und mit Bedacht gewählt werden. Schnellschüsse und auf den ersten Blick fortschrittlich klingende, jedoch möglicherweise ineffektive und / oder an den eigentlichen Bedarfen vorbeigehende Maßnahmen sind zu vermeiden.
Die Bandbreite an Hilfsmöglichkeiten ist groß: Neben entsprechender Sensibilisierung und Aufklärung von Kindern und Eltern (Webseiten, Flyer, Informationsveranstaltungen in Kindergärten, Schulen, etc.) gehört dabei natürlich auch die Täter-Prävention dazu.
Welche Maßnahmen (-Kombinationen) dabei unter welchen Randbedingungen sinnvoll sind, kann von fachunkundigen Personen nur schwer bewertet werden.
Aufgrund der hohen Komplexität der Thematik sollen daher im Ausschuss für Soziales unter Einbeziehung externer Expert:innen mögliche Schutz- und Präventionsmaßnahmen diskutiert werden, auf deren Basis der Ausschuss entsprechende Konzepte für den Bezirk Hamburg-Nord ableiten kann.
Die Bezirksversammlung folgt der Beschlussempfehlung.
Keine
Keine Orte erkannt.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.