Gesundheitsversorgung in Dulsberg verbessern Gemeinsamer Antrag von GRÜNE-, SPD- und DIE LINKE-Fraktion
Die medizinische Versorgung für Menschen mit „kleinem Geldbeutel“ ist auch in Hamburg verbesserungsbedürftig. Das betrifft beispielsweise viele Bewohner*innen des Dulsbergs. Die Einrichtung eines Lokalen Gesundheitszentrums (LGZ) war dort zuletzt aufgrund der herausfordernden Suche nach den dafür erforderlichen Ärzt*innen nicht möglich gewesen.
Inzwischen sind sogenannte Gesundheitskioske in einzelnen Hamburger Stadtteilen entstanden. Diese bieten aber nicht immer die eigentlich gewünschte Beratung für alle an, sondern teils nur für Mitglieder bestimmter Krankenkassen.
Das Bundesministerium für Gesundheit bewegt aktuell eine Gesetzesinitiative für ein bundesweites qualifiziertes Modell [1]. Die Gesundheitskioske sollen u.a. Gesundheitsgespräche, Hilfe bei der Suche nach Ärzt*innen, Beratung und Hilfe nach einem Ärzt*innenbesuch und Aufklärungsgespräche zu Diagnosen in verschiedenen Sprachen anbieten. Ein solcher Gesundheitskiosk für alle würde die gesundheitliche Versorgung der Menschen im Stadtteil Dulsberg deutlich verbessern.
Die Bezirksversammlung Hamburg-Nord möge vor diesem Hintergrund beschließen:
Das Vorsitzende Mitglied der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei der Sozialbehörde dafür einzusetzen, dass im Zuge der laufenden Gesetzesinitiative auf Bundesebene die Einrichtung eines Gesundheitskiosks auf dem Dulsberg vorgesehen wird.
Für die GRÜNE Fraktion Für die SPD-Fraktion Für die Fraktion DIE LINKE
Timo B. Kranz Lena Otto Jonas Wagner
Dr. Anıl Kaputanoğlu Martina Schenkewitz
Rüdiger Wendt
Keine