Der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität hat sich in seiner Sitzung am 22.01.2020 mit dem o.g. Thema auf der Grundlage des Antrages der CDU-Fraktion befasst und einstimmig bei Enthaltung der FDP-Fraktion und der DIE LINKE-Fraktion die folgende Beschlussempfehlung verabschiedet:
Der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität beschließt:
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Klimaschutz muss im Zuge aller zukünftigen Stadtplanungsprojekte mitgedacht werden, in dem
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natürliche Versickerungsmöglichkeiten für Regenwasser mitgeplant und als Auflage baurechtlich umgesetzt werden.
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Plätze für neue Tiefenbrunnen für die Gewinnung von Trinkwasser mitgeplant werden.
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notwendige baurechtlich nachzuweisende Parkplätze zukünftig mit einer höheren Quote mit E-Ladesäulen eingeplant werden.
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die Möglichkeiten einer quartiersbezogenen Energiegewinnung z.B. in Form von Blockheizkraftwerken bzw. Formen des Quartiersstroms geprüft wird.
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die Möglichkeiten zur Gewinnung von Erdwärme stärker in den Fokus gerückt werden.
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Klimaschutz muss im Zuge aller bezirklichen Neubauplanungen mit innovativen Ideen umgesetzt werden. Dazu zählen:
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Die Prüfung und der Einsatz von Recyclingbaustoffen beim Neubau von bezirkseigenen Straßen, Wegen und Plätzen.
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Die Prüfung und der Einsatz von begrünten Retentionsdächern, Mooswänden sowie Photovoltaikelementen auf Dächern und an Fassaden.
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Die Entwicklung von Konzepten zur Entlastung herkömmlicher Energiequellen durch Kooperation mit städtischen Partnern wie Hamburg Energie u.a.
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Neben der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung von Neubauvorhaben, werden bei bezirklichen Hochbauprojekten Lebenszyklusanalysen vorgenommen, mit dem Ziel, dass die Gebäude nachhaltig und lebenszyklusoptimiert geplant und umgesetzt werden.
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Im Rahmen der Fokusberatung Klimaschutzkonzept für Hamburg-Nord wird ein Sanierungsplan für die -im Verwaltungsvermögen stehenden Gebäude des Bezirksamts Hamburg-Nord aufgesetzt, der neben den notwendigen Sanierungsmaßnahmen auch den Einsatz von nachhaltigen und klimaschützenden Technologien je Gebäude beinhaltet.
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Im Rahmen der Fokusberatung wird ein Maßnahmenplan entwickelt, wie die bezirkliche Dienstwagenflotte reduziert, modernisiert und auf CO2-neutrale Mobilitätsangebote umgestellt werden kann.
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Gemeinsam mit Imkern aus dem Bezirk wird ein Maßnahmenplan entwickelt, wie die Bienenwirtschaft im Bezirk Hamburg-Nord nachhaltig und langfristig sichergestellt werden kann. Gleichzeitig werden Maßnahmen entwickelt, um das Insektensterben aufzuhalten.
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Im Bezirk werden Potenzialflächen für Aufforstung und Potenzialflächen für die Pflanzung von Stadtbäumen sowie Stadtgrün (u.a. Wildblumenwiesen, einheimische Obstsorten etc.) aufgezeigt und ein Maßnahmenplan für die Umsetzung innerhalb des Maßnahmenzeitraums zur Realisierung dieser Potenzialflächen erarbeitet.
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Die dargestellten Maßnahmenpläne werden mit Kostenschätzungen hinterlegt, so dass diese im Rahmen der Haushaltsberatungen der Bezirksversammlung Hamburg-Nord berücksichtigt werden können.
Begründung:
ZEBAU hat in der Sitzung vom 26. November 2019 umfangreiche Handlungsfelder für den Bezirk im Rahmen eines bezirklichen Klimaschutzkonzeptes dargestellt. Diese Handlungsfelder müssen im Rahmen des Prozesses jetzt mit Leben und umsetzbaren Ideen gefüllt werden. In diesem Zusammenhang ist ebenfalls der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität gebeten worden, eine Stellungnahme abzugeben.