Betr.: Eine Sprechstunde des Bezirksamtsleiters für Kinder und Jugendliche Hier: Aktueller Stand der Umsetzung
Der Hauptausschuss Hamburg-Nord hat am 2. November 2021 mit der Drucksache 21-2808 beschlossen, dass der Bezirksamtsleiter eine regelmäßige Sprechstunde für Kinder und Jugendliche anbieten soll. Eine Kinder- und Jugendsprechstunde kann nur funktionieren, wenn sie unter Bedingungen stattfindet, die zur Lebensrealität der Jugendlichen passt. Aus diesem Grund kam das Bezirksamt nach Abstimmung mit Mitarbeitenden des Landesinstituts für Lehrerfortbildung zu der Erkenntnis, dass dieses Format mit den Betroffenen gut vorbereitet und abgestimmt sein sollte. Der Bezirksamtsleiter hat sich daraufhin mit dem Kreisschüler:innenrat im Bezirksamt getroffen, um einen Rahmen und Bedarf nach einer Jugendsprechstunde abzufragen und ggf. festzulegen. Bereits im ersten Austausch wurde deutlich, dass die Kinder und Jugendlichen Austauschbedarf haben: Sie fragen sich, wie ihre Schulen umweltbewusster werden können, wie der Schulweg sicherer gestaltet werden könnte und wie Schüler:innen mit Behinderung besser eingebunden werden können. Zu den ersten Ideen zählt, thematische Sprechstunden zu veranstalten, in denen die Schüler:innen zu bezirklichen Handlungsfeldern, wie der Ausstattung von Jugendtreffs, der sportlichen und kulturellen Infrastruktur, der Entwicklung von Quartieren oder auch zur Verkehrswende Fragen stellen können. Bezirksamtsleitung sowie Kreisschüler:innenrat kamen übereinstimmend zu dem Ergebnis, dass der Kreisschüler:innenrat eine Mail an alle Mitglieder des Kreisschüler:innenrats senden und ein Konzept erarbeiten wird. Der erste Termin soll noch vor den Sommerferien stattfinden.
Der Hauptausschuss nimmt die Mitteilung zum aktuellen Stand der Umsetzung der Sprechstunde des Bezirksamtsleiters für Kinder und Jugendliche zur Kenntnis.
Michael Werner-Boelz
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