Alsterwanderweg: "Sachgassen" für Mobilitäseingeschränkte erkennbar machen Stellungnahme des Bezirksamtes
Der Regionalausschuss Langenhorn-Fuhlsbüttel-Ohlsdorf-Alsterdorf-Groß Borstel hat sich in seiner Sitzung am 28.09.2020 mit der o.g. Thematik auf der Grundlage eines Antrages der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN und der SPD-Fraktion befasst und einstimmig folgende Beschlussempfehlung verabschiedet:
barrierefrei sind und die dementsprechenden Sackgassen darstellen.
Begründung:
Die Bezirksversammlung hat bereits 2017 beschlossen, den Alsterwanderweg barrierefrei auszubauen, damit dieses wichtige Naherholungsgebiet von allen Menschen gleichermaßen nutzbar ist.
Bis zur endgültigen Fertigstellung wird es allerdings noch etwas dauern. Immer wieder erreichen uns Beschwerden von mobilitätseingeschränkten Personen, die derzeit auf dem Alsterwanderweg unwissend quasi in eine Sackgasse fahren. Während Radfahrer*innen schnell umkehren können, ist dies für Menschen im Rollstuhl, mit Rollator oder auch einem Kinderwagen nicht so einfach möglich und mindestens lästig. Dies ist beispielweise im Abschnitt zwischen Wilhelm-Metzger-Straße und Hindenburgstraße relevant (s. Karte).
Der Hauptausschuss folgt der Beschlussempfehlung einstimmig.
Das Bezirksamt nimmt hierzu wie folgt Stellung:
Es wurden folgende Wegeabschnitte identifiziert:
- zwischen der Rathenaubrücke und dem Alsterdorfer Damm (Treppe)
- zwischen dem Alsterdorfer Damm und der Skagerrakbrücke (Treppe)
- zwischen Im Grünen Grunde und Am Hasenberge (Treppe)
- Zugang gegenüber Schluchtweg (steile Rampe)
Eine individuelle Beschilderung wurde gemeinsam mit dem ‚Kompetenzzentrum für ein barrierefreies Hamburg‘ erarbeitet und wird an den oben genannten Stellen im April 2021 aufgestellt.
Um Kenntnisnahme wird gebeten.
Michael Werner-Boelz