Frau Waeselmann und Herr Tsirigotis informieren zum Stand der Arbeiten und den vorgesehenen Sperrungen inkl. Ersatzverkehr anhand einer Präsentation.
Sie antworten auf Fragen von Frau Wöhlk, Herrn Jordan, Herrn Amtmann, Herrn Hillers, Frau Domanski, Herrn Götsch und Herrn Johannsen wie folgt:
Die Express-Buslinie X61 halte aufgrund der Baustelle nicht direkt an der Dannerallee, sondern an mehreren umliegenden Stellen in Horn. An Dannerallee hält die dafür neu eingerichtete Buslinie X65.
Die Auslastung und Taktung der Buslinie 261 werde beobachtet. Aufgrund der langen Sperrung von einem knappen Jahr kann eine Nachsteuerung grundsätzlich vorgenommen werden.
Für den Ersatzverkehr werden Gelenkbusse eingesetzt. Ob Emissionen gemessen werden, ist aktuell nicht bekannt.
Die Legienbrücke werde für die Dauer der Bauarbeiten für den Autoverkehr gesperrt. Lediglich der Schienenersatzverkehr und die Buslinie X61 können dort fahren. Ziel ist es, im Umfeld alle Parkstände zu erhalten.
An der Horner Rennbahn wird die gesamte Länge der Busanlage für den Schienenersatzverkehr gebraucht. Aus diesem Grunde wird die Haltestelle für die regulären Buslinien in die Washingtonallee verlegt. Es erfolgen entsprechende Durchsagen. Ergänzend werden Umgebungspläne erstellt.
Die Kita Sandkamp bleibe bestehen und kann nach den Bauarbeiten wieder bezogen werden. Das dort ansässige Telekomgebäude werde allerdings zurückgebaut.
Es wird geprüft, ob der Expressbus X61 woanders eine Einsatzpause abhalten kann.
Eine Anpassung der Taktung der Buslinie X80 ist nicht vorgesehen. Busse, die direkt in Richtung Innenstadt fahren, stehen häufig im Stau. Stattdessen ist der Direktbus zur Haltestelle U Rauhes Haus die schnellste und zuverlässigste Alternative.
An der neuen Haltestelle Horner Rennbahn werden zwei Fahrstühle realisiert.
Die Verkehrsführung (inkl. Hinweisschilder) werde seitens der Polizei angeordnet. Anwohnerinnen und Anwohner bzw. die Betreiber der dortigen Spielhalle wurden informiert. Es ist zielführend, wenn von Seiten der Hochbahn und der Politik an die Polizei herangetreten werde, um eine bessere Beschilderung zu erzielen.
Mit der Einrichtung eines Schienenersatzverkehrs kann hinsichtlich der Kapazität, der Geschwindigkeit und der Zuverlässigkeit nur bedingt ein vollständiger Ersatz für eine U-Bahn geschaffen werden. Deshalb werde ein großräumiges Konzept mit mehreren Alternativen angeboten. Ein Gelenkbus fasse bis zu 105 Personen, eine U-Bahn dagegen bis zu ca. 800 - 900. Im gesperrten Bereich fahren durchschnittlich 28.000 Fahrgäste pro Richtung und Tag bzw. ca. 2.800 Fahrgäste pro Stunde. Ein Busersatzverkehr, der alle 2 Minuten fährt, biete im Optimalfall Raum für ca. 3.000 Fahrgäste pro Stunde.
Frau Wöhlk merkt an, dass die Taktung der Linie 261 stark verbesserungswürdig ist. Es gebe viele betagte Menschen, die auf diesen angewiesen sind, aber aufgrund der Überfüllung der Einstieg nicht mit Rollatoren etc. möglich ist. Hier müssen zeitnah Maßnahmen ergriffen werden, um dem Problem zu begegnen und Akzeptanz zu schaffen.
Sie macht deutlich, dass der Weg zur Ersatzhaltestelle an der Horner Rennbahn sich insbesondere für motorisch eingeschränkte Menschen schwierig (Unebenheit des Wegs) gestalte. Für den Fall, dass die Ersatzhaltestelle nicht direkt an der U-Bahnstation Horner Rennbahn eingerichtet werden kann, ist zwingend ein Unterstand mit Sitzgelegenheit nötig.
Der Hinweis auf einen Fahrgastunterstand an der Horner Rennbahn werde aufgenommen.
Der Ausschuss bedankt sich bei Herrn Tsirigotis und Frau Waeselmann und nimmt Kenntnis.