Protokoll
Sitzung des Ausschusses für Sozialraumentwicklung vom 07.11.2024

Ö 1

Begrüßung und Namensaufruf der Mitglieder sowie der ständigen Vertreter und Konstituierung des Ausschusses

Frau Wöhlk eröffnet als dienstältestes Mitglied der Bezirksversammlung die Sitzung, und begrüßt die anwesenden Mitglieder und ständigen Vertretungen. Sie stellt fest, dass die Einladung allen Mitgliedern und ständigen Vertretungen zugegangen ist und teilt mit, dass die Sitzung zu Protokollzwecken aufgezeichnet wird. 

 

Frau Wöhlk ruft die von der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte bestellten Ausschussmitglieder und ständigen Vertretungen namentlich auf.

Der Namensaufruf ergibt, dass, außer Frau Sickau, alle Mitglieder und ständigen Vertretungen anwesend sind.

Der Ausschuss ist somit beschlussfähig.

 

 

Ö 2

Verpflichtung der Ausschussmitglieder durch das vorsitzende Mitglied

Frau Wöhlk verpflichtet Frau Awudu-Denteh, Frau Höpfner, Frau Pawletta, Frau Pless, Frau Zarka, sowie die Herren Leifhelm, Akdeniz, Knode und Ridder unter Hinweis auf die ihnen vorliegenden Verpflichtungsunterlagen.

Ö 3

Wahlen

Der Ausschuss beschließt einstimmig -bei Enthaltung der Fraktion DIE LINKE-, den TOP Wahlen zu vertagen.

Ö 3.1

Wahl des vorsitzenden Mitglieds des Ausschusses

Der Ausschuss vertagt diesen TOP einstimmig -bei Enthaltung der Fraktion DIE LINKE-.

Ö 3.2

Wahl des stellvertretenden vorsitzenden Mitglieds

Der Ausschuss vertagt diesen TOP einstimmig -bei Enthaltung der Fraktion DIE LINKE-

Ö 4

Öffentliche Fragestunde

Von der öffentlichen Fragestunde wird kein Gebrauch gemacht.

Ö 5

Analyse der Situation wohnungs- und obdachloser Menschen in Hamburg-Mitte (siehe Drucksache 23-0110) (Vertretungen der Sozialbehörde und des Bezirksamtes Hamburg-Mitte tragen vor.)

Herr Rüter und Herr Thiel der Sozialbehörde (Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration), sowie Herr Krampe (Bezirksamt) beschreiben zunächst Struktur und Aufgabenspektrum des  fachbehördlichen Arbeitsbereiches Drogen, Sucht und Obdachlosigkeit (DSO), sowie der bezirklichen Koordinierungsstelle Obdachlosigkeit und Straßensozialarbeit Innenstadt.

Hinsichtlich der angespannten Situation rund um den Hauptbahnhof skizzieren die Referenten die in behörden- und institutionsübergreifender Zusammenarbeit konzipierten sozial- und gesundheitspolitischen, sowie ordnungspolitischen Maßnahmen, und Maßnahmen zur Sauberkeit.

Um die problematische Situation rund um den Hauptbahnhof zu entspannen, wurde u.a. eine soziale Koordinierungsstelle am Hauptbahnhof eingerichtet (social HUB Hauptbahnhof  in der Bahnhofsmission), sog. Sozialraumläufer eingesetzt, eine bauliche Verbesserung im August-Bebel-Park durchgeführt, und von der Stadt eine Immobilie in der Repsoldstraße 27 erworben, die als neue Einrichtung für drogenkranke und obdachlose Menschen ausgestaltet werde.

 

In der weiteren Diskussion erörtern die Ausschussmitglieder mit den Referenten weitere Aspekte und Fragestellungen u.a. zum

- Nutzungskonzept für die Repsoldstraße 27

- Informationsveranstaltungen und Beteiligungsmöglichkeiten u.a. für Anwohnende und Stadtteilbeiräte

- Anzahl obdachloser Menschen in der Stadt

- Anzahl, Auslastung, Ausstattung der Plätze, sowie Hilfsangebote im Winternotprogramm (WNP)

- Konzeption, Aufgaben und personelle Ausstattung der städtischen Straßensozialarbeit

- sozialpsychiatrische und psychologische Angebote für drogenkranke und obdachlose Menschen

- Aufgaben und Evaluierung des "Social HUB"

- Vernetzung der Hilfs- und Beratungsangebote.

 

(Hinweis: Ausführliche Informationen zu den o.g. Themen, zur Repsoldstraße 27 und zum Winternotprogramm sind auf der Internetseite der Sozialbehörde abrufbar; Informationen zur Koordinierungsstelle Obdachlosigkeit und Straßensozialarbeit Innenstadt sind auf der Internetseite des Bezirksamtes Hamburg-Mitte abrufbar).

 

Ö 6

Modellvorhaben "Mitte machen"

Der Ausschuss kommt einvernehmlich überein, diesen TOP auf die nächste Sitzung im Dezember zu vertagen.

Ö 7

Anträge der Politik

Ö 7.1 - 23-0099.2

Änderungsantrag zu Drs. 23-0099: Verpflichtende Bereitstellung von Informationen zu Schwangerschaftsabbrüchen und Konfliktberatung in den Dienststellen des Bezirksamtes und Kundenzentren (Antrag der Fraktion DIE LINKE, GRÜNE- und VOLT-Fraktion)

Der Ausschuss kommt zunächst überein, TOP 7.1 und TOP 8.1 gemneinsam zu erörtern. Frau Stärz, Frau Löwe und Frau Veigel erläutern den als Nachtrags-TOP eingebrachten Änderungsantrag zu

Drs. 23-0099.

Nach eingehender Erörterung mit den Ausschussmitgliedern und Frau Lill beschließt der Ausschuss auf Anregung von Herrn Abreu de Sousa eine punktuelle Abstimmung.

 

Ö 8

Vorlagen und Mitteilungen der Verwaltung

Ö 8.1 - 23-0099.1

Verpflichtende Bereitstellung von Informationen zu Schwangerschaftsabbrüchen und Konfliktberatung in den Dienststellen des Bezirksamtes und Kundenzentren

Ö 8.2 - 23-0100.1

Winternotprogramm ganztägig öffnen - Maßnahmen zur Bekämpfung von Obdachlosigkeit und Verelendung im Rahmen eines dezentralen und ganztägigen Schutzes für wohnungs- und obdachlose Menschen im Winter 2024/2025

Aufgrund weiteren Beratungsbedarfs beantragt Herr Abreu de Sousa die Vertagung dieses TOPs auf die nächste Sitzung.

 

Ö 9

Verschiedenes

Herr Abreu de Sousa schlägt vor, die Verwaltung möge dem Ausschuss Anfang 2025 einen Bericht über die Auswertung des Modellprojektes  "Straßensozialarbeit in der Neustadt" vorstellen.