22-1202.2

Verkehrsfluss im Reinskamp verbessern

Mitteilung öffentlich

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08.12.2020
Sachverhalt

 

Die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte (BV) hat die nachstehende Vorlage, Drs. 22-1202.1,  in ihrer Sitzung am 17.09.2020 mehrheitlich gegen die Stimmen der GRÜNE- und AfD-Fraktion sowie der Fraktion DIE LINKE beschlossen.

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Der Regionalausschuss Billstedt hat in seiner Sitzung am 08.09.2020 dem nachfolgend aufgeführten Antrag der CDU-, SPD- und FDP-Fraktion Drs. Nr. 22-1202 mehrheitlich - gegen die Stimmen der GRÜNE- und AfD-Fraktion sowie der Fraktion DIE LINKE - zugestimmt.

 

 

In der Straße Reinskamp, Kreuzung Merkenstr. und Archenholzstr. steht schon seit langer

Zeit eine Straßennase. So wird der Verkehr in dieser Straße durch eine Verengung der Fahrbahn behindert.

Dieses ist besonders auffällig durch den inzwischen installierten Busverkehr durch den

Reinskamp. Unnötige Wartezeiten durch die Verkehrsverengung behindern Busse und andere Fahrzeuge.

 

Vor diesem Hintergrund möge der Regionalausschuss Billstedt beschließen:

 

1)      Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass geprüft wird, ob die Straßennase entfernt werden kann. 

 

2)      Der Regionalausschuss Billstedt wird über das Prüfergebnis informiert. 

   

 

Die Polizei (PK 42) hat hierzu folgende Stellungnahme abgegeben:

 

Im Jahr 1993 wurde zu Gunsten einer durchgehenden Gehwegverbindung auf der Nordseite des Reinskamp, Höhe Hausnummer 1, eine bauliche Einengung (Straßennase) der Fahrbahn veranlasst, die auch im Einklang des Verkehrsberuhigungskonzeptes „Tempo 30 in Wohngebieten“ stand. 

Seitdem wurden keine Beschwerden hinsichtlich der angelegten Verkehrssituation an das PK 42 gerichtet. Eine Behinderung des Busverkehrs seitens der Verkehrsbetriebe Hamburg Holstein wurde ebenfalls nicht angezeigt.

Eine vom 07.05.2018 bis 09.05.2018 erfolgte Verkehrsmessung im Reinskamp ergab eine Belastung von etwas unter 1.000 Kraftfahrzeugen pro Tag mit einem Schwerlastanteil inklusive Bussen von 4,64%.

Die Straßennase dient zudem in Richtung der Einmündung zur Merkenstraße der Geschwindigkeitsdämpfung und somit auch der Verkehrssicherheit. Ferner wird sie durch den geringeren  Fahrbahnquerschnitt als willkommene Querungshilfe vor allem für Senioren und Kinder benutzt. 

Sollte es zu einem Rückbau der Nase kommen, ist auf den Schutz des unmittelbar angrenzenden Baumes (Linde, Altbestand) zu achten, dessen Stamm sich offensichtlich auf Privatgelände befindet .

Der Rückbau wäre geeignet, Wartezeiten von Bussen und anderen Fahrzeugen zu minimieren, welche jedoch ausschließlich zu den städtischen Stoßzeiten vorkommen dürften.     

Eine Entfernung der Straßennase ist aus Sicht des PK 42 nicht erforderlich, zumal aufgrund parkender Kraftfahrzeuge am Straßenrand die Fahrbahn an diversen weiteren Stellen verengt wird.

 

Petitum/Beschluss

Um Kenntnisnahme wird gebeten

 

(eine gesonderte Mitteilung für die BV erfolgt nicht)