Sicherheitsoffensive: Bessere Wegbeleuchtung auf Schulwegen!
Die Bezirksversammlung hat sich in ihrer Sitzung am 22.04.2021 mit der nachstehenden Vorlage,
Drs. 22-1867.1 befasst. Die Bezirksversammlung hat den Beschluss des Regionalausschusses Billstedt bestätigt und die zugrunde liegende Drucksache damit einstimmig – bei Enthaltung der GRÜNE-Fraktion und der Fraktion DIE LINKE – beschlossen.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Der Regionalausschuss Billstedt hat in seiner Sitzung am 13.04.2021 dem nachfolgend aufgeführten Antrag der SPD-, CDU- und FDP-Fraktion Drs. Nr. 22-1867 einstimmig - bei Enthaltung der GRÜNE-Fraktion und der Fraktion DIE LINKE - zugestimmt.
Bei einem Besuch der 10. Klasse der Stadtteilschule Öjendorf hat die Schülerschaft auf die schlechten Beleuchtungen auf ihren Schulwegen hingewiesen. An herbstlichen Tagen, insbesondere in der Winterzeit und in den dunklen Abendstunden fühlt man sich dort sehr unsicher und wird von Angst auf dem Weg zur Schule und zurückbegleitet. Oder es müssen große Umwege in Kauf genommen werden. Gerade junge Schulkinder fragen oft nach Begleitung durch das pädagogische Personal oder durch die Eltern. Die berühmten Staus vor verschiedenen Schulen könnten so verringert werden.
Eine gute Beleuchtung schafft nicht nur subjektive Sicherheit für den zu Fußgehenden oder Radfahrenden, sondern verringert das Risiko im Verkehr zu verunfallen maßgeblich. Je besser die Schulkinder gesehen werden, desto geringe ist das Risiko. Gleichzeitig gibt es ein gutes Gefühl und trägt so zur Bereitschaft bei, dass Kinder zu Fuß zur Schule gehen. Dies ist positiv für die Bewegung, die Umwelt und reduziert den Verkehr in den Quartieren.
Die Schülerschaft selber sieht besonders großen Handlungsbedarf bei den nachfolgend aufgelisteten Straßenzügen:
- Jenkelweg und Glinder Str. / Unterführung beim Jenfelder Bach
- Louisenhofstieg
- Liebezeitstr. (im Park und Höhe des Schwimmbads)
- An der Glinde Au – Treppenaufstieg zum Oststeinbeker Weg
- An der Stieg „Mehrenskamp“ Bus 12
- Oststeinbeker Weg, Ecke Wegkoppel
- Landjägerstieg
- Mariane-Timmen-Weg
Vor diesem Hintergrund möge der Regionalausschuss beschließen:
Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende hat hierzu folgende Stellungnahme abgegeben:
Die Hamburg Verkehrsanlagen GmbH (HHVA) hat im Auftrag des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) den Bestand der Beleuchtung in den genannten Straßenzügen überprüft und kommt zu folgenden Ergebnissen:
" Die Grünwegeverbindung vom Jenkelweg entlang des Jenfelder Bachs mit der Unterführung unter der Glinder Straße bis hin zur Archenholzstraße hat bereits eine gute Beleuchtung mit Mastabständen um 30 m erhalten.
" Wenn mit dem Treppenaufgang der Wegeverbindung zwischen An der Glinder Au zum Oststeinbeker Weg die Treppe zwischen Sonnenland und Oststeinbeker Weg gemeint ist, wird HHVA einen Leuchtentausch vornehmen, um kurzfristig eine Verbesserung zu erzielen. Zurzeit ist der Weg mit insgesamt fünf Kegelmantelaufsatzleuchten ausgerüstet, die am Ende ihrer Lebenserwartung stehen.
" Der Verbindungsweg zwischen Mehrenskamp und Steinbeker Weg ist mit Mastabständen unter 35 m inklusive der Treppe gut ausgeleuchtet.
" An der Ecke Wegkoppel Oststeinbeker Weg konnte keine besondere Auffälligkeit festgestellt werden. Die Leuchten werden innerhalb der nächsten fünf Jahre ausgetauscht, da sie sich bereits dem Ende ihrer Lebenserwartung nähern.
" Der Landjägerstieg verfügt über die klassische Straßenbeleuchtung mit 60 m Mastabstand. Die Leuchten wurden 2019 alle erneuert. Da keine Bäume im Straßenverlauf vorhanden sind, ist die Beleuchtung als ausreichend anzusehen.
" Der Marianne-Timm-Weg liegt im Erschließungsgebiet Billstedt 105 und ist bisher nicht fertig angeschlossen. Die nach Fertigstellung installierte Beleuchtung wird modern und von guter Qualität sein.
" Bei der Ortsbeschreibungen Louisenhofstieg - Liebezeitstraße auf Höhe des Schwimmbads ist nicht erkennbar, welche Wege gemeint sind. Hier bittet HHVA um eine Konkretisierung.
" Da sich auch insgesamt bestimmte Ortsangaben durch HHVA nicht eindeutig zuordnen lassen, schlägt sie eine gemeinsame Begehung vor Ort vor, um Klarheit zu schaffen und gemeinsam Verbesserungspotenziale ermitteln zu können.
Beschluss
Um Kenntnisnahme wird gebeten.