23-0426.1

Schluss mit dem Fußgänger-Hindernisparcours am S-Bahnhof Veddel!

Vorlage öffentlich

Letzte Beratung: 18.02.2025 Regionalausschuss Wilhelmsburg / Veddel Ö 5.1

Sachverhalt

die Bezirksversammlung hat in ihrer Sitzung am 23.01.2025 den Antrag 23-0426 in den Regionalausschuss Wilhelmsburg/Veddel zur Abgabe einer Beschlussempfehlung überwiesen.

Sofortige Maßnahmen zur Verbesserung der Fußngerführung und Verkehrssicherheit im Baustellenbereich S-Bahnhof Veddel.

Seit mehreren Jahren sorgt die Baustelle zur Erneuerung der Eisenbahnbrücken am S-Bahnhof Veddel für erhebliche Beeinträchtigungen. Fußgänger:innen müssen auf einen schmalen Streifen auf der Straße ausweichen, der bei Regen regelmäßig unter Wasser steht und verschlammt. Ein sicherer und passierbarer Gehweg fehlt nach wie vor. Die Situation ist durch schlechte Beleuchtung und verschmutzte Wege belastend und gefährlich. Ein Artikel in der Hamburger Morgenpost (18.10.2024) schilderte den Zustand des provisorischen Fußwegs und der Gefahren durch den fließenden Verkehr eindrücklich.

Die Bauarbeiten zur Brückenerneuerung sollten ursprünglich schneller vorangehen, wurden jedoch mehrfach verlängert und sollen nun bis Ende 2027 andauern. Die damit verbundenen Einschränkungen stellen eine enorme Belastung für die Anwohner:innen und Pendler:innen dar. Das Versprechen, dass der reguläre Fußweg ab Ende 2024 wieder benutzbar sei, konnte nicht gehalten werden.

Trotz vereinzelter Maßnahmen in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt und dem Polizeikommissariat 44 und durch die DB wurden bisher keine nachhaltigen Verbesserungen erzielt. Aktuell bestehen folgende Missstände:

  • Überflutete Wege: Nach Regenfällen steht die Straße regelmäßig unter Wasser, da eine funktionierende Entwässerung trotz getroffener Maßnahmen nicht gewährleistet ist.
  • Gefährdung durch Verkehr: Der provisorische Fußngerweg auf der Straße führt zu Konflikten mit dem fließenden Verkehr und birgt erhebliche Gefahren, insbesondere durch vorbeifahrende Fahrzeuge.
  • Angstraum: Schlechte Beleuchtung, mangelnde Sauberkeit und die belastende Umgebung verstärken das Unsicherheitsgefühl, insbesondere bei Dunkelheit.
  • Baustellenbelastung seit Jahren: Die andauernden Bauarbeiten beeinträchtigen massiv die Lebensqualität der betroffenen Bewohner:innen.

Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte beschließen:

Das Bezirksamt wird gebeten, gemeinsam mit der Deutschen Bahn, der Verkehrsbehörde und dem Polizeikommissariat 44 folgende Maßnahmen umzusetzen:

1. Die Sicherstellung eines funktionierenden Regenwasserabflusses, um Überflutungen dauerhaft zu verhindern.

2. Die Prüfung von Maßnahmen zur Geschwindigkeitsbegrenzung des vorbeifahrenden Verkehrs.

3. Die Errichtung einer verstärkten Absicherung des provisorischen Fußweges.

4. Eine deutliche Verbesserung der Beleuchtung sowie die Sicherstellung von regelmäßigen Reinigungen, um das Sicherheitsgefühl zu stärken.

5. Das Bezirksamt wird gebeten, über die erfolgten Maßnahmen der Bezirksversammlung regelmäßig Bericht zu erstatten.

Petitum/Beschluss

Um Beschlussfassung wird gebeten.

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