Schilder "Enten füttern verboten" an den Teichen Horner Moor und Schiffbeker Moor anbringen
Letzte Beratung: 07.12.2021 Regionalausschuss Horn / Hamm / Borgfelde Ö 6.1
Der Regionalausschuss Horn/Hamm/Borgfelde hat in seiner Sitzung am 07.12.2020 die Beiratsempfehlung des Quartiersbeirats Horner Geest Drs.Nr. 22-1299 einstimmig beschlossen.
Seit Jahren gibt es immer wieder Menschen die Enten in den Teichen Horner Moor und Schiffbeker Moor
trotz eines allgemeinen Verbots füttern. Dies führt u.a. zu einer Verunreinigung der Gewässer, als auch
zu einer Gefährdung der Tiere. Wenn Personen auf das Fehlverhalten angesprochen werden, fehlt ihnen
jede Einsicht oder sie Zweifeln daran, dass Enten füttern verboten ist.
Der Quartiersbeirat Horner Geest empfiehlt vor diesem Hintergrund, dass der Bezirk Hamburg-Mitte an
beiden Gewässern Hinweisschilder „Enten füttern verboten“ anbringt - ähnlichen denen auf dem Gelände
des HT16 – damit die Bewohner*innen nachweislich auf das Verbot hinweisen können.
Wer |
Ja |
Nein |
Enthaltung |
Alle Anwesenden |
11 |
0 |
0 |
Beiratsmitglieder |
5 |
0 |
0 |
Vertreter der BV-Fraktionen |
0 |
0 |
0 |
Das Bezirksamt teilt zum Beschluss folgendes mit:
Es gibt sehr viele Fütterungsstellen in unserem gewässerreichen Bezirk - die Probleme sind bekannt und verbreitet. Jedoch sind Schilder auch in anderen Bezirken keine Lösung. Sie werden erfahrungsgemäß nicht beachtet, sondern häufig und schnell zum Ziel von Vandalismus. Die Reinigung/Erneuerung der Schilder würde die begrenzten personellen und finanziellen Ressourcen der Grünunterhaltung unverhältnismäßig belasten, weshalb weitestgehend von einer Beschilderung abgesehen wird.
Zudem wäre das Landschaftsbild durch eine weitere Zunahme von Schildern beeinträchtigt.
Selbst in den Sonderparks "Planten un Blomen" und "Wilhelmsburger Inselpark" hängen die Verbotsschilder nur in den abgeschlossenen Schaukästen.
An ganz wenigen ausgesuchten "Fütterungs-Hot-Spots" wie dem Teich im Hammer Park wird es vereinzelt Ausnahmen geben. Hier "reisen" Parkgäste an, um Enten zu füttern.
Die Grünunterhaltung würde die begrenzten Ressourcen lieber weiterhin in die Parkpflege als in Schilder mit einem fragwürdigen Kosten-Nutzen-Verhältnis stecken. Sollte ein Schild vor dem Hintergrund dieser fachlichen Ausführungen dennoch gewünscht werden, würde sich das Fachamt einem erneuten Versuch nicht verschließen. Eine dauerhafte Unterhaltung der Schilder könnte jedoch nicht zugesagt werden.
Um Kenntnisnahme wird gebeten.
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