Neuordnung des Stadtplanungsausschusses und des WS-Ausschuss und Zuordnung der Foren, Stadtteilkonferenzen und Beiräte.
Mit dem Senatskonzept „Stromaufwärts an Elbe und Bille“ wurde 2014 ein besonderer Fokus der Stadtentwicklung auf den Osten des Bezirks Hamburg-Mitte gelenkt. Es wurden erste Ideen und Maßnahmen für die elf Fokusräume beschrieben und so eine neue Begeisterung für die Stadtteile erzeugt. In den kommenden Jahren stehen nun aktuell in dem Gebiet viele große Projekte an:
Dabei ist es unmöglich diese Projekte isoliert zu betrachten und in der bisherigen Säulenstruktur des Bezirksamtes in den Fachausschüssen zu behandeln. Die Gefahr von sich widersprechenden Einzelentscheidungen und Informationsverlusten ist zu groß und könnte zu nicht optimalen Ergebnissen führen. Um dies zu vermeiden, hat das Bezirksamt bereits eine projektorientierte Steuerungsgruppe mit der Koordination der Projekte betraut und gewährleistet so eine effizientere, ergebnisorientierte Steuerung der Projekte und Anträge.
Um die gesetzlich vorgesehene Kontrolle und Beratung der Verwaltung durch die Bezirkspolitik zu gewährleisten, ist eine Anpassung der bisherigen Ausschussstruktur notwendig. Die Themen des Ausschusses für Wohnen und Stadtteilentwicklung und des Stadtplanungsausschusses werden durch das Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung betreut und wurden in der Vergangenheit in einem gemeinsamen Ausschuss bearbeitet. Die Unterteilung in zwei fachliche Bereiche erfolgte im Jahr 2004 aus einer arbeitsökonomischen Betrachtung in Folge der gestiegenen Anzahl der Fördergebiete der Bund-Länder-Städtebauförderung (RISE und Vorgängerprogramme) in Hamburg-Mitte bei gleichzeitig wachsender Anzahl an Bebauungsplanverfahren (Neubau). Zukünftig sollen die Themen fachlich wieder zusammen betrachtet werden. Aufgrund der gestiegenen Projekte und komplexeren Verfahren es zukünftig zwei Ausschüsse für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Wohnen, regional in die Bereiche Süd/West und Ost unterteilt, geben. Die Namensgebung für die beiden Ausschüsse muss noch erfolgen.
Die Berichterstattung und Bearbeitung von Themen und Anliegen der Beiräte in Quartieren ohne eine Bund-Länder-geförderte Stadtteilentwicklung soll im Allgemeinen in die Regionalausschüsse übertragen werden.
Bei gesetzlichen Beiräten in Fördergebieten der Bund-Länder-Städtebauförderung (BauGB) oder in Quartieren, in denen größere städtebauliche Entwicklungen anstehen, liegt die Zuständigkeit bei dem regional zuständigen Ausschuss für Stadtplanung, -entwicklung und Wohnen.
Die Zuordnung der Beiräte, Foren und Konferenzen zum jeweils zuständigen Regionalausschuss ergibt sich aus der Lage im Bezirk:
Bereich Süd/West
Beiratsname |
StaplA Süd/West |
City |
WHB/Veddel |
Finkenw |
Quartiersbeirat Karolinenviertel 1/4 |
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x |
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Quartiersbeirat Wohlwillstraße |
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x |
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Stadtteilbeirat St. Georg |
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x |
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Quartiersbeirat Münzviertel 1/4 |
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x |
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Sanierungsbeirat Gängeviertel 1/4 |
x |
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Stadtteilkonferenz Neustadt |
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x |
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Hafencity Forum |
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x |
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Beirat für Stadtentwicklung Wilhelsmburg |
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x |
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Quartiersbeirat Reiherstiegviertel |
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x |
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Stadtteilbeirat Veddel |
x |
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Bereich Ost
Beiratsname |
StaplA Ost |
Billstedt |
HHBR |
Sanierungsbeirat Mümmelmannsberg |
x |
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Begleitgremium Haferblöcken |
x |
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Zentrum Billstedt |
x |
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Forum und Beirat Billstedt-Horn |
x |
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Quartiersbeirat Q1 Schiffbeker Berg / Legiencenter / Washingtonring |
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x |
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Quartiersbeirat Q2 Jenkelweg/Archenholzstraße |
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x |
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Quartiersbeirat IV Horner Geest |
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x |
Quartiersbeirat Osterbrook 1/4 |
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x |
Stadtteilbeirat Rothenburgsort |
x |
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Bedeutung der farblich hinterlegten Zeilen: Beiräte in Fördergebieten oder für städtebauliche Entwicklung
Dies vorausgeschickt, möge der Hauptausschuss Hamburg-Mitte beschließen: