21-4652

Mobilität für Radfahrende erhöhen! (Antrag der SPD- und GRÜNE-Fraktion) (ergänzte Fassung)

Antrag öffentlich

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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09.01.2019
Sachverhalt

 

 

Der Umbau der Hammer Landstraße und die Neuordnung des Verkehrsraums ist für die Bewohnerinnen und Bewohner von Hamm ein voller Erfolg geworden. Alle Verkehrsteilnehmenden, ob Autofahrende, Radfahrende oder Fußgänger sind mit der Sanierung und dem Umbau sehr zufrieden:

  1. Die Straßendecke wurde neu gemacht,
  2. Die Fahrradwege in großzügiger Breite auf die Straße verlegt und
  3. Die angrenzenden Gehwege und Bordsteinkanten erneuert.

Zusammen mit der Veloroute 8 entsteht für alle deutlich sichtbar ein morgendlicher und abendlicher Pendlerverkehr auf den Fahrradwegen in den Hamburger Osten.

Auf der langen Strecke der Hammer Landstraße bilden zurzeit einzig und allein die Kreuzungsbereiche, wie bspw. der Luisenweg oder die Diagonalstraße eine Möglichkeit, auf den Fahrradweg raufzufahren und wieder herunterzufahren. Dazwischen müssen die Radfahrenden häufig mit dem Rad auf der Straße anhalten und ihr Fahrrad über die Bordsteinkante heben, wenn sie zu ihrer Wohnung oder der eines Bekannten möchten oder aber sie fahren die gesamte Strecke auf den Fußgängerwegen.

Für die Steigerung des Fahrkomforts und der Mobilität mit dem Fahrrad bei Verlagerung der Radwege auf die Straße ist die Schaffung von Ausfahrten mit abgesenkten Bordsteinen oder Rampen – zusätzlich zu den Straßenkreuzungen – ein wichtiger Baustein, auch um Verkehrssicherheit auf den Straßen und Fußwegen weiterhin zu gewährleisten. Eine zusätzliche Beschilderung für Radfahrende, wie weit entfernt die nächste Ausfahrt ist, kann darüber hinaus helfen, Fahrkomforts und Sicherheit zu gewährleisten.

 

Petitum/Beschluss

 

  1. Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen,
  • wie die Schaffung von zusätzlichen Ausfahrten für Radfahrende mit abgesenkten Bordsteinen oder Auffahrrampen an der Hammer Landstraße umsetzbar ist.
  • inwiefern eine Beschilderung der Ausfahrten möglich ist.
  1. Das Bezirksamt wird ferner gebeten, für zukünftige Radverkehrsprojekte (bspw. bei der Verlagerung von Radwegen auf die Straße) da wo sinnvoll, zusätzliche Ausfahrten für Radfahrende mit in den Planungen zu berücksichtigen.
  2. Dem Ausschuss für Verkehr und Umwelt ist über das Prüfungsergebnis zu berichten.