Hasenbanckweg endlich verkehrsberuhigen und in die neue Verkehrsplanung mit einbeziehen
Letzte Beratung: 16.03.2021 Regionalausschuss Billstedt Ö 6.2
Die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte hat die nachstehende Vorlage, Drs. 22-1209.1 in ihrer Sitzung am 17.09.2020 einstimmig – bei Enthaltung der GRÜNE-Fraktion und der Fraktion DIE LINKE – beschlossen.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Der Regionalausschuss Billstedt hat in seiner Sitzung am 08.09.2020 dem nachfolgend aufgeführten Antrag der SPD-, CDU- und FDP-Fraktion Drs. Nr. 22-1209 einstimmig - bei Enthaltung der GRÜNE-Fraktion und der Fraktion DIE LINKE - zugestimmt.
Durch das Neubaugebiet Haferblöcken hat sich der Durchgangsverkehr in den Wohnstraßen Hasenbanckweg und Rehkoppel sehr stark erhöht. Vor allem der Hasenbanckweg ist von einem starken Durchgangsverkehr betroffen, da viele Verkehrsteilnehmer durch den Öjendorfer Friedhof Richtung Neubaugebiet Haferblöcken oder weiter nach Jenfeld fahren und umgekehrt. Beide Straßen wurden mit 5 Meter Fahrbahnbreite (statt 6,50 Meter) als reine Anwohnerstraßen konzipiert. Daher geht von diesem Durchgangsverkehr ein starkes Gefahrenpotential, vor allem für Kinder und ältere Menschen aus. Teilweise münden die Gartenpforten der Anwohner ohne Bürgersteig direkt auf der Straße. Durch die neue Bebauung vom Haferblöcken hat der Verkehr weiter zugenommen. Um den Charakter eines verkehrsberuhigten Wohngebietes wiederherzustellen, sollten die Straßen Hasenbanckweg und Rehkoppel zu „unechten“ Einbahnstraßen werden. Dies hat der Regionalausschuss in seiner Sitzung am 21.04.2016 einstimmig beschlossen ( Drucksache 21-2025).
Leider wurde diese Maßnahme nicht umgesetzt, weil die Verkehrsdirektion dies für nicht nötig hielt. Stattdessen wurde vom Management des öffentlichen Raumes mitgeteilt, dass das gesamte Gebiet verkehrsplanmäßig neu überplant wird, wenn die Bebauung Haferblöcken abgeschlossen ist.
Bis heute liegt leider immer noch keine neue Verkehrsplanung vor. Die Anwohner und Anwohnerinnen in den betroffenen Straßen sind schlicht mehr als genervt von dem Verkehr, der weiter ständig zugenommen hat. Das haben Verkehrszählungen durch die Polizei, PK 42, auch bestätigt.
Um den Verkehr in der Straße Hasenbanckweg zu reduzieren, fordern wir nun Verkehrsinseln (Blumenkübel) versetzt in der Straße aufzustellen. Dann können die Fahrzeugführer nicht mehr so schnell fahren und die Sicherheit in der Straße nimmt wieder zu.
Dies vorausgeschickt möge der Regionalausschuss beschließen:
Das Bezirksamt Hamburg-Mitte gibt hierzu folgende Stellungnahme ab:
Im Rahmen der Äußeren Erschließung Haferblöcken Ost wird gerade ein Verkehrskonzept erarbeitet, welches auch diese Problematik betrachtet. Daher sollte vor Umsetzung von Maßnahmen das Ergebnis der Untersuchung abgewartet werden.
Grundsätzlich sind Blumenkübel nicht gleichzusetzen mit Betonabsperrelementen oder Schraffen..
Eine Umsetzbarkeit von kleinen Maßnahmen in 2021 ist möglich. Voraussetzung ist dafür, dass Mittel zur Verfügung stehen und eine verkehrsbehördliche Anordnung durch die Polizei ergeht.
Um Kenntnisnahme wird gebeten
Keine Orte erkannt.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.