Eingabe: Reiherdamm - unglückliche Situation auf den Radfahrstreifen
Die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte bietet Bürgerinnen und Bürgern an, sich mit Eingaben an die Politik zu wenden. Nachfolgende Eingabe ist eingegangen:
im Zuge des Ausbaus der Velorouten wurde auch der ‚Reiherdamm‘ und die ‚Herman-Blohm-
Straße‘ umgebaut und Radfahrstreifen angelegt. Doch leider ergibt sich täglich folgendes Bild:
Bildquellen: twitter / 721vz, SonnyHamburg, Tarnkappenrdlr
Die Radfahrstreifen sind in der Regel durch falschparkende LKW unnutzbar.Radfahrende müssen
auf die Fahrbahn wechseln und sich in den fliesenden Verkehr einordnen und werden zusätzlich
durch die rangierenden LKW weiter gefährdet. Viele meiden die Strecke oder weichen mit dem
Fahrrad auf den Gehweg aus, jedoch ist diese Straße Zwang für alle Nutzenden des Alten
Elbtunnels.
Dieser Zustand ist nicht haltbar!
Es bedarf einer Zeitnahen Lösung, sodass auch Kinder und Senioren hier auf der Veloroute sicher
und gerne Fahren. Dass ein großer Umbau nicht kurzfristig möglich ist, ist klar, es bedarf aber hier
schnell innovativer Ideen.
Beispielsweise das Anbringen von Leitborden auf den Markierungen zum Schutz der Radfahrstreifen, wie es auch in der Steinstraße geschehen ist, möglicherweise auch mit ‚Leitboys‘ wäre hier kostengünstig möglich und würde die Situation effektiv verbessern.
Bildquelle: Fa. horizont
Ich bitte Sie, meinen Vorschlag zu prüfen und aber auf jeden Fall in irgendeiner Form tätig zu
werden!
Das Bezirksamt Hamburg-Mitte nimmt mit Schreiben vom 09.06.2021 wie folgt Stellung:
Das Bezirksamt meldet Fehlanzeige. Hier ist die Hamburg Port Authority AöR (HPA) zuständig.
Im Vorwege wurde durch die Vorsitzende der Bezirksversammlung der Regionalausschuss Wilhelmsburg/Veddel festgelegt, um sich mit der Eingabe inhaltlich zu beschäftigen und einen Vorschlag zu erarbeiten, wie mit der Eingabe umgegangen wird. Für die Beratung gibt es folgende Wege:
Die Eingabe fällt in die Zuständigkeit des Bezirksamtes
a) Stimmt die Politik den Beschwerdepunkten bzw. Vorschlägen ganz oder teilweise zu? Dann fasst der Ausschuss den Beschluss, dass das Bezirksamt um Umsetzung der
Beschwerdepunkte bzw. Vorschläge gebeten wird.
b) Möchte die Politik die Beschwerdepunkte bzw. Vorschläge (z.B. aufgrund der
Stellungnahme des Fachamtes) nicht unterstützen? Dann fasst der Ausschuss einen entsprechenden Beschluss und begründet diese Entscheidung.
Die Eingabe fällt in die Zuständigkeit einer Fachbehörde
a) Stimmt die Politik den Beschwerdepunkten bzw. Vorschlägen ganz und teilweise zu? Dann fasst der Ausschuss den Beschluss, dass die Fachbehörde gebeten wird, die
Beschwerdepunkte bzw. Vorschläge umzusetzen.
b) Möchte die Politik die Beschwerdepunkte bzw. Vorschläge (z.B. aufgrund der
Stellungnahme des Fachamtes) nicht unterstützen? Dann fasst der Ausschuss einen entsprechenden Beschluss und begründet diese Entscheidung.
c) Kann die Politik keine Einschätzung zur Eingabe abgeben? Dann wird die Eingabe
ohne Bewertung an die Fachbehörde abgegeben.
Weitere Möglichkeiten gemäß der Geschäftsordnung
Selbstverständlich bietet die Geschäftsordnung weitere Möglichkeiten, wie mit der Eingabe umgegangen werden soll:
a) Der Petentin bzw. dem Petenten wird geraten, zunächst den Rechtsweg auszuschöpfen.
b) Die Eingabe oder Beschwerde wird für erledigt erklärt.
c) Die Eingabe oder Beschwerde wird, ohne auf die Sache einzugehen, zurückgewiesen.
d) Die Eingabe oder Beschwerde wird für ungeeignet zur weiteren Beratung erklärt.
e) Die Eingabe oder Beschwerde fällt nicht in die Kompetenz der Fach- oder Regional-
Ausschüsse der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte und wird deswegen dem Eingabenausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft oder dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages zugeleitet.
Um Beratung wird gebeten.