Eingabe: Mittelmarkierung für den Zweirichtungsradweg "An der Alster"
Letzte Beratung: 09.11.2021 Cityausschuss Ö 6.1
Die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte bietet Bürgerinnen und Bürgern an, sich mit Eingaben an die
Politik zu wenden. Nachfolgende Eingabe ist eingegangen:
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„Der Zweirichtungsradweg an der Straße „An der Alster“ ist eine sehr wichtige Verbindung für den Radverkehr.
Bis zu 15.000 Radfahrende benutzen diesen Radweg täglich.
Doch seit Jahren ist es schon bekannt, dass dieser einige Probleme mit sich bringt. Aufgrund der Enge
des Radwegs kommt es immer wieder bei Überholmanövern, Entgegenkommen und Links fahrenden
Radfahrern zu gefährlichen Situationen. Des Weiteren schlängelt sich der Radweg durch die Parkanlage
und Büsche und Bäume stellen Sichthindernisse dar, sodass man viele Kurven nicht gut einsehen kann.
Außerdem ist es besonders an warmen Tagen ein Problem, dass Fußgänger auf dem Radweg laufen
und den Radverkehrsfluss behindern.
Ein Umbau des Radwegs im Rahmen der „Alster Fahrradachsen“ ist erst in einigen Jahren geplant, bis
dahin bestehen die genannten Probleme allerdings weiter. Bis dahin sollte durch kurzfristige Maßnahmen
die Verkehrssicherheit dort erhöht werden.
Ich schlage vor, auf dem Radweg eine Mittelmarkierung sowie Fahrradpiktogramme mit Richtungspfeilen
zu markieren, wie dies bspw. auch auf dem Zweirichtungsradweg „Beim Strohhause“ gemacht wurde.
(breunigs CC BY-SA 4.0)
Durch die Markierung der Fahrradpiktogramme wird dem Fußverkehr klargemacht, dass der gepflasterte
Weg dem Radverkehr vorbehalten ist. Die Richtungspfeile sorgen dafür, dass die Radfahrenden das
Rechtsfahrgebot besser wahrnehmen. Und die Mittelmarkierung teilt die entgegengesetzten Verkehrsströme klar auf und sorgt für eine allgemeine Erhöhung der Verkehrssicherheit sowie für ein übersichtlicheres Überholen.
- Bilder der Situation –
nicht einsehbare Kurve (breunigs CC BY-SA 4.0)
kaum Bewegungsspielraum beim Entgegenkommen
(breunigs CC BY-SA 4.0)
Fußgänger auf dem Radweg (breunigs CC BY-SA 4.0)
Nebeneinanderfahren (breunigs CC BY-SA 4.0)
So bitte ich Sie, meinem Vorschlag zu folgen und die Markierungen zeitnah aufzutragen und so die Verkehrssicherheit kurzfristig zu erhöhen.“
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Im Vorwege wurde durch die Vorsitzende der Bezirksversammlung der Cityausschuss festgelegt, um sich
mit der Eingabe inhaltlich zu beschäftigen und einen Vorschlag zu erarbeiten, wie mit der Eingabe umgegangen wird. Für die Beratung gibt es folgende Wege:
Die Eingabe fällt in die Zuständigkeit des Bezirksamtes
1. Die Eingabe geht ein, nach Rücksprache mit der Vorsitzenden der Bezirksversammlung wird ein Ausschuss für die inhaltliche Beratung festgelegt.
2. Das zuständige Fachamt wird um Übermittlung einer Stellungnahme gebeten, die dann zusammen mit der Eingabe vorgelegt wird.
3. Der Ausschuss berät die Eingabe und die Bewertung des Fachamtes. Im Ergebnis muss sich der Ausschuss zur Eingabe positionieren:
Die Eingabe fällt in die Zuständigkeit einer Fachbehörde
1. Die Eingabe geht ein, nach Rücksprache mit der Vorsitzenden der Bezirksversammlung wird ein Ausschuss für die inhaltliche Beratung festgelegt.
2. Da eine Vorab-Stellungnahme nicht eingeholt werden kann, hat der Ausschuss folgende Möglichkeiten:
Weitere Möglichkeiten gemäß der Geschäftsordnung
Selbstverständlich bietet die Geschäftsordnung weitere Möglichkeiten, wie mit der Eingabe umgegangen werden soll:
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Das Bezirksamt teilt zur Eingabe folgendes mit:
Die dargestellte Situation entlang des östlichen Alsterufers ist insbesondere vor dem Hintergrund, dass
es sich bei diesem Abschnitt um einen Teil der Velorouten 5 und 6 handelt, bekannt.
Das Polizeikommissariat 11 kann keine nennenswerten Auffälligkeiten im genannten Abschnitt feststellen, zudem ist die Unfallstatistik unauffällig.
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Der Cityausschuss hat in seiner Sitzung am 02.09.2021 die Eingabe einstimmig unterstützt.
Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende nimmt zur Eingabe wie folgt Stellung:
„Die Mittelmarkierung kann bei der vorhandenen Gesamtbreite (Zweirichtungsradweg <=2m) und der steigenden Verkehrsstärke die Konfliktsituation nicht entschärfen.
Zielführend ist die LSBG-Maßnahme Ausbau der Nebenfahrbahn auf der gegenüberliegenden Straßenseite zur Fahrradstr., um den Uferweg bis zur Umsetzung des Projekt „Alster Fahrradachsen“ weiter zu entlasten.“
Um Kenntnisnahme wird gebeten.
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