Eingabe: Fehlende Fahrradwege und gefährlicher Straßenverkehr in der Veringstraße in Hamburg Wilhelmsburg
Letzte Beratung: 16.10.2025 Bezirksversammlung Hamburg-Mitte Ö 6.6
Die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte bietet Bürgerinnen und Bürgern an, sich mit Eingaben an die Politik zu wenden. Nachfolgende Eingabe ist eingegangen:
Ich als Anwohner im Stadtteil Hamburg WiIhelmsburg bin mit meinem Fahrrad u.a. regelmäßig in der Veringstraße unterwegs. Leider gibt es im Verlauf der gesamten Straße keinen Fahrradweg und das Fahren auf der Straße ist aus meiner Sicht sehr risikoreich, da sich die Autofahrer oft nicht an die Geschwindigkeitsbeschränkungen halten. Zudem ist es speziell in Wilhelmsburg gängige Praxis, das Auto für eine bestimmte Zeit direkt auf der Straße abzustellen, um bspw. etwas zu erledigen. Diese Situationen erzeugen auf der Straße häufig einen Rückstau sowie wirklich oft gefährliche Fahrmanöver der anderen Autofahrer. Daher habe ich 3 Ideen:
1. Befestigter Fahrradweg im Bereich der gesamten Veringstraße
2. Geschwindigkeitsbeschränkungen inkl. fester Blitzer an mind. 2 verschiedenen Standorten in der Veringstraße
3. Primäre Fußgängerzone im Bereich der Veringstraße ab der Kreuzung Neuhöfer Straße bis zur Kreuzung Vogelhüttendeich.
(Anmerkung/Ergänzung des Petenten zu Punkt: Primäre Fußgängerzone meint, dass der öffentliche Nahverkehr dort weiterhin fahren kann.)
Das Bezirksamt Hamburg-Mitte teilt am 30.07.2025 mit:
Zu1:
Die Veringstraße ist eine Tempo 30 Zone, in Tempo 30 Zonen ist die Einrichtung von Radverkehrseinrichtungen grundsätzlich formal nicht möglich, der Radverkehr wird in Tempo 30 Zonen regelhaft im Mischverkehr geführt.
Zu 2 und 3:
Dieser Teil der Eingabe fällt in die Zuständigkeit der Behörde für Inneres und Sport (BIS) und der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM).
Der Regionalausschuss Wilhelmsburg/Veddel hat sich in seiner Sitzung am 23.09.2025 mit der Eingabe befasst und hierzu einstimmig folgenden Beschluss gefasst:
Zu Nr. 1: Der Vorschlag wird unter Hinweis auf die Stellungnahme des Bezirksamtes nicht unterstützt.
Zu Nr. 2: Der Vorschlag, feste Blitzer zu installieren, wird unterstützt. Die zuständige Fachbehörde wird um Prüfung und Abgabe einer Stellungnahme gebeten. (Eine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt es laut Stellungnahme des Bezirksamtes schon.)
Zu Nr. 3: Der Vorschlag wird nicht unterstützt.
Die Bezirksversammlung wird um Bestätigung des Beschlusses gebeten.
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