Eingabe "Ausbau der Veloroute 12 im Bereich St. Pauli"
Die nachfolgende Eingabe wurde bei der Vorsitzenden der Bezirksversammlung eingereicht. Gemäß Geschäftsordnung der Bezirksversammlung wurde diese an den Cityausschuss weitergeleitet.
Sehr geehrte Damen und Herren,
als Bewohner der südlichen Neustadt mit Arbeitsplatz am Fischmarkt stellt sich die bestehende Radwegeinfrastruktur auf meinem Arbeitsweg als sehr unbefriedigend bis höchst gefährlich da.
Besonders von der City in Richtung Altona besteht die Veloroute 12 ab Landungsbrücken aus oftmals nur handtuchbreiten Radwegen, immer im Slalom durch Touristengruppen oder tlw. durch Stützen unter Gebäuden hindurch.
Wie sehen die Planungen der Veloroute 12 an dieser Stelle aus? Mit der Straßenerneuerung am Alten Elbtunnel hat man gerade die Chance vertan, den Radweg auf der Nordseite zu verbreitern, und hat stattdessen einen kaum genutzten Fußweg an der Südseite geschaffen (auch ohne an einen Radweg zu denken!).
Sollten hier nicht kurzfristig umfangreiche Planungen und Bauarbeiten erfolgen, so ist die Ausweisung als Veloroute eine Farce! Auch als gelegentlicher Autofahrer sehe ich dann nur die Chance, dem Radverkehr an dieser Stelle kurzfristig eine Fahrspur als Protected Bike Lane zuzuschlagen!
Auch in der Gegenrichtung ist die Führung des Radverkehrs in gemischter Nutzung mit dem Fußverkehr auf der Hochwasserschutzanlage äußerst gefahrenanfällig.
Dies ist umso wichtiger, da auch die weiteren parallelen Hauptverbindungen Reeperbahn und Simon-von-Utrecht-Straße nicht sicher befahrbar sind.
Als weitere kurzfristige Maßnahme möchte ich die Absenkung der Bordsteine am Antonipark und eine Asphaltierung oder Schleifen des Kopfsteinpflasters der Straße Pinnasberg vorschlagen, um zumindest alternativ die Verbindung über die Bernhard-Nocht-Straße nutzen zu können.
Der Cityausschuss hat die Eingabe in seiner Sitzung am 22.09.2020 einstimmig dem Bezirksamt zur Erwägung übermittelt. Das Bezirksamt teilt nun mit, dass für die Veloroute 12 der Landesbetrieb für Straßen, Brücken und Gewässer zuständig ist.
Daher wird vorgeschlagen, die Eingabe zuständigkeitshalber dorthin abzugeben.
Um Beschlussfassung über die Weiterleitung an die zuständige Behörde wird gebeten.